Android 8 – Wird es ein Update für SHIFT5me und SHIFT6m auf aktuellere Android-Versionen geben?

Android 8 – Wird es ein Update für SHIFT5me und SHIFT6m auf aktuellere Android-Versionen geben?

Mit unserem derzeitigen Bestseller – dem SHIFT6mq – bieten wir in Kürze ein Update von der damals ausgelieferten Android™ 10-Version auf Android™ 13 bzw. ShiftOS 5 an. Auch unser zum Jahresende angekündigtes SHIFTphone 8 wird mindestens mit Android™ 13 an den Start gehen. Doch wie verhält es sich mit den Geräten SHIFT5me und SHIFT6m, die damals noch mit Android™ 8 ausgeliefert wurden? Die klare Antwort ist: Vom Prozessorhersteller wird es für den im SHIFT5me und SHIFT6m verbauten Chipsatz leider keine weiteren Android-Versionen geben. Das heißt, dass auch wir keine Möglichkeit haben, eine neue Google-zertifizierte Androidversion zur Verfügung zu stellen. ABER: SHIFT wäre nicht SHIFT, wenn wir nicht die ein oder andere Alternative in petto hätten. Und genau darum soll es in dem heutigen Artikel gehen.

Vorweg ein entscheidender Hinweis: Solltest du ein SHIFT5me oder SHIFT6m dein Eigen nennen, dann sei dir sicher, dass wir dein Betriebssystem nach wie vor mit aktuellen Sicherheitsupdates supporten.

Was genau ist ein Betriebssystem?

Das Betriebssystem eines Smartphones (OS = Operating System) ist die Instanz, die zwischen Hardware und Benutzer vermittelt. Von einem Windows-PC spricht man, wenn als Operating System Windows installiert ist. Apple-Produkte sind i. d. R. mit MacOS- oder iOS-Betriebssystemen ausgestattet. Bei unseren SHIFTphones handelt es sich um Android-Geräte, was bedeutet, dass wir unsere Smartphones standardmäßig mit Android als Betriebssystem ausliefern.

Wo liegt überhaupt das Problem?

Problematisch wird ein älteres Betriebssystem vor allem dann, wenn App-Anbieter plötzlich ein aktuelleres System für ihre Apps einfordern. Im Frühjahr diesen Jahres sind bspw. viele Banking-Apps umgestellt worden, für deren Nutzung auf Android™-Geräten nun Android™ 9 oder neuer benötigt wird. Viele Smartphonehersteller vernachlässigen die Updates für ihre älteren Geräte. Dass dies bei uns nicht der Fall ist und wir nach wie vor die erforderlichen Sicherheitsstandards für die Nutzung von Android™ 8 erfüllen, können App-Hersteller und -Anbieter natürlich nicht wissen. Trotzdem ist das Vorgehen vieler App-Anbieter nachvollziehbar, wenngleich aber auch schade, da viele Leute – auch unabhängig von unseren älteren SHIFT-Modellen – nach wie vor Android™ 8 im Einsatz haben.

Warum ist ein Update auf ein neueres Betriebssytem so schwierig?

Updates auf neuere Android™-Versionen sind nicht immer zwingend möglich, da wir hierbei auf externe Partner angewiesen sind. Um langfristig flexibler agieren zu können, sind wir bspw. seit dem SHIFT6mq mit Qualcomm als Prozessorhersteller unterwegs. Eine Entscheidung, die nun bereits mehrere Jahre zurückliegt und die wir nicht bereuen. Trotzdem zeigt dies, dass Entscheidungen oft lange im Voraus zu treffen sind und über Jahre getragen werden müssen. Der jetzige Tausch eines damals im SHIFT5me oder SHIFT6m eingesetzten MTK-Prozessors durch einen Qualcomm-Chipsatz, wäre aufgrund einer stark angepassten Gerätearchitektur – bezogen auf die Prozessorentscheidung – nicht möglich.

Der Prozessorhersteller muss Teile der Software (z. B. Treiber) zur Verfügung stellen, damit wir Android-Updates vornehmen können. Um abschließend die notwendige Zertifizierung von Google zu bekommen, muss das Update ca. 2 Mio. Zertifizierungstests zu 100 % bestehen. Darüber hinaus schließt Google nach einem gewissen Zeitraum die Möglichkeit der Zertifizierung älterer Versionen. Das maximale Update, dass wir bspw. für die älteren MTK-Prozessoren in SHIFT5me und SHIFT6m herausholen könnten, wäre die Version Android™ 10. Eine Zertifizierung seitens Google für die offizielle Nutzung von Android™ 10 ist jedoch mittlerweile nicht mehr möglich.

Lösung Nr. 1: Android 8 weiterhin nutzen und Probleme durch Workarounds lösen

Stößt du hinsichtlich der Nutzung einer bestimmten App an die Grenzen deines Gerätes, kann dir oftmals ein Workaround weiterhelfen. Das ist nicht immer unbedingt komfortabel und erfordert eine gewisse Umgewöhnung, bedeutet aber, dass du dein jetziges Gerät weiter nutzen kannst, was uns – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – natürlich sehr freuen würde.

Workaround Beispiel Nr. 1: Banking-Apps sind i. d. R. Benefits der Banken und keine Must-haves. Online-Banking muss nicht zwingend über eine App, sondern kann auch über den Browser stattfinden. Auch Browser auf Mobilgeräten sind hierfür geeignet. Ebenfalls muss ein Login ins Online-Banking auch ohne Banking-App stattfinden können, da es nach wie vor immer Menschen ohne Smartphones oder im Besitz älterer Geräte gibt. Eine gängige Alternative sind bspw. TAN-Generatoren. Die Banken verwenden hier unterschiedliche Produkte und Produktbezeichnungen. Über die Webseite deines Finanzdienstleisters oder den persönlichen Kontakt solltest du entsprechende Informationen erhalten.

Workaround Beispiel Nr. 2: Häufig bieten App-Hersteller auf ihrer Homepage ältere Versionen ihrer Apps zum Download an, die noch mit älteren Betriebssystem-Versionen kompatibel sind. Auf den Webseiten der Hersteller solltest du weitere Informationen und u. U. auch entsprechende Downloads finden.

Workaround Beispiel Nr. 3: Es gibt sogenannte Emulatoren, die die Nutzung aktueller Android-Versionen auf Desktop-PCs ermöglichen. Über die Nutzung einer solchen Software kannst du deine Banking-App weiterhin nutzen. Allerdings nur an einem PC, nicht auf deinem Handy. Dieser Workaround ist vermutlich eher erfahrenen bzw. fortgeschrittenen Personen zu empfehlen. Eine Übersicht aktueller Emulatoren liefert bspw. folgender Artikel: https://www.gamestar.de/artikel/android-emulator-pc-windows-10-11-beste,3392452.html

Lösung Nr. 2: Unsere Hardware-Upgrade-Option

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist unser Hardware-Upgrade immer eine gute Option. Solltest du dein jetziges Gerät nicht länger nutzen wollen oder können, nehmen wir es zurück und bieten dir einen kostengünstigen und fairen Umstieg auf ein anderes SHIFT-Gerät an. Das könnte zum gegenwärtigen Zeitpunkt das SHIFT6mq, das kommende SHIFTphone 8 (mit entsprechender Wartezeit) oder aber auch das SHIFTbook sein. Ein Upgrade auf das SHIFT6mq bedeutet bspw., dass du dein jetziges SHIFT-Modell zurückgibst und ein neues zu einem vergünstigten Preis bekommst.

Mit dem SHIFT6mq erhältst du ein Android 10-Gerät, das in Kürze sogar ein Upgrade auf Android 13 erhalten wird. Damit bist du schon jetzt wieder auf einem aktuellen Stand und kannst deine Apps wie gewohnt nutzen. Allerdings würde dies bedeuten, dass du dich von deinem jetzigen Gerät trennen müsstest. Hier können wir dir versprechen, dass wir uns um dein altes Gerät ebenso liebevoll kümmern, wie du es getan hast. Wir bereiten es auf und leiten es als SecondLife-Gerät an Kunden weiter, für die Android 8 nach wie vor ausreichend ist. Denn genau das ist essentiell damit dieses Angebot nachhaltig sein kann. Das Gerät soll so lange wie irgendwie möglich genutzt werden, um den ökologischen Rucksack, der bei der Produktion entstanden ist auf möglichst viele Jahre zu verteilen und damit dafür zu sorgen, dass insgesamt weniger Geräte produziert werden müssen.

ShiftOS Light als mögliche Lösung für dein SHIFT5me bzw. SHIFT6m

Unser ShiftOS Light wird kontinuierlich weiter entwickelt. Hier ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir in Zukunft eine neue Android-Version anbieten können, die dann auch auf SHIFT5me und SHIFT6m genutzt werden kann. Allerdings handelt es sich bei unserem ShiftOS Light um ein Betriebssystem, das ohne Google Services auskommt. Daher ist u. a. auch der Google Play Store nicht integriert. Zum einen stellt die Umgewöhnung auf ein googlefreies OS vermutlich für die meisten User eine sehr viel größere Hürde dar als die oben beschriebenen Workarounds und zum anderen können wir gegenwärtig noch keinen Zeitpunkt benennen, zu dem wir ein ShiftOS Light-Update für SHIFT5me und SHIFT6m bereitstellen können. Hinzu kommt, dass sich Apps häufig an die Google-Play-Protect-Standards koppeln. Ob also die Nutzung von bspw. Banking-Apps auf einem Gerät mit ShiftOS Light möglich sein wird, bleibt fraglich und muss im Einzelfall geprüft werden.

Fazit

Natürlich wünschen wir uns ein möglichst langes Leben für unsere Produkte. Unabhängig von den oben beschriebenen Lösungen arbeiten wir kontinuierlich an alternativen Update-Optionen für die Geräte SHIFT5me und SHIFT6m. Ob oder wann wir jedoch eine solche Alternative für unsere älteren Geräte anbieten können, ist derzeit nicht abzuschätzen. Über Newsletter, Blog und Social Media halten wir dich jedoch auf dem Laufenden. Solltest du bei den oben beschriebenen Lösungsvorschlägen Unterstützung benötigen, dann wende dich gerne an uns.

Unterstütze uns mit einem Mikro-Betrag für die ZPÜ!

Unterstütze uns mit einem Mikro-Betrag für die ZPÜ!

Es gibt eine – unserer Meinung nach – nicht mehr ganz zeitgemäße Gebühr dein SHIFTPHONE betreffend, die die Nutzung privater Überspielungsrechte regelt. Bislang haben wir beim Verkauf unserer Geräte diese Gebühr für Privatkopievergütung nicht berücksichtigt und müssen diese nun nachzahlen. Das kann dir ganz egal sein, denn diese Gebühr ist ja nicht dein Verschulden. Solltest du aber denken: „7 EUR habe ich gerne für euch übrig! Wie kann ich helfen?“ Dann findest du am Ende des Artikels zwei Ideen hierzu. Möchtest du tiefer einsteigen und mehr darüber erfahren, was es mit der ZPÜ auf sich hat und inwiefern uns bzw. dich das betrifft, dann folgen hier einige weitere Informationen:

Wenn jemand ein SHIFTPHONE oder auch unser neues SHIFT13mi kauft, dann sind im Kaufpreis dieses Gerätes bereits Lizenzgebühren enthalten, zu deren Abgabe wir verpflichtet sind. Auf unserer Startseite findet sich folgende Grafik, in der aufgeschlüsselt ist, wie wir mit den uns zur Verfügung stehenden Geldern umgehen. Hier gibt es den Punkt Abgaben, Zertifizierungen und Gewährleistungen. Dieser nicht gerade kleine Posten beinhaltet u. a. Nutzungsgebühren für 3G, 4G, WLAN-Technologien oder auch die Verwendung diverser Abspielcodecs.

Es ist unglaublich, wer alles was vom Kuchen abhaben will. Erst kürzlich informierte uns die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) darüber, dass wir für jedes verkaufte Gerät (Smartphones und Tablets) einen ZPÜ-Beitrag zwischen 6 EUR und 7 EUR zu zahlen haben. Und das selbstverständlich auch rückwirkend für jedes seit 2019 verkaufte SHIFT-Gerät. Die ZPÜ ist ein Zusammenschluss von neun deutschen Verwertungsgesellschaften, von denen die GEMA vermutlich den höchsten Bekanntheitsgrad einnehmen dürfte. Sinn und Zweck dieser Zentralstelle ist die sogenannte Privatkopievergütung. Hierbei geht es darum, den Rechteinhabern einen Ausgleich dafür zu gewähren, dass der Gesetzgeber unter anderem gem. § 53 Abs. 1 UrhG unter den dort bestimmten Bedingungen einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch sowie gem. §§ 60a bis 60f UrhG zur Nutzung in Wissenschaft und Bildung in dem in den Vorschriften vorgegebenen Umfang erlaubt.

Bereits im Jahr 2020 hat die Bitkom in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage festgehalten, dass Verbraucher kaum noch ein Interesse an Privatkopien haben. Wozu auch? Sämtliche Inhalte – in welcher Form auch immer – lassen sich über diverse Streaminganbieter legal konsumieren. Dies geschieht über attraktive Abo-Konditionen, die den Aufwand von Privatkopien schlichtweg uninteressant machen.

Auch an dieser Stelle erklären sich die Preise unserer Produkte ein Stück weit. Ein deutscher Smartphone-Hersteller zu sein ist kostspielig. Andere Hersteller verlagern ihre Firmensitze bewusst in Regionen, in denen Steuerabgaben und andere Gebühren möglichst gering ausfallen. Uns hingegen ist es wichtig, auch in Form von Steuergeldern und anderen Abgaben einen Teil zum Miteinander unserer Gesellschaft beizutragen. Schön wäre dann allerdings, wenn sich Sinn und Mehrwert dieser Abgaben einfacher erschließen ließe.

Für uns steht jedoch fest, dass wir die Preise unserer Geräte nicht anheben werden, auch nicht für die ZPÜ. Im Gegenteil: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit weiterhin bezahlt und unterstützt werden kann.

Sollte es euch nun aber in den Fingern jucken und ihr das Bedürfnis verspüren, uns mit der ZPÜ-Gebühr für euer Gerät unter die Arme greifen zu wollen, dann freuen wir uns natürlich über eure Unterstützung. Folgendes könnt ihr tun, um uns eure Hilfe zukommen zu lassen:

Überweist einen Geldbetrag in beliebiger Höhe an folgendes Bankkonto:
DE87 8409 4754 0401 3075 68
Verwendungszweck: ZPÜ-Gebühr

Hierbei handelt es sich nicht um eine Spende, sondern um eine nachträgliche Zahlung für die oben genannte Gebühr. Daher ist es wichtig, dass im Überweisungstext ZPÜ-Gebühr als Verwendungszweck angegeben ist. So kann unser Steuerbüro die ZPÜ-Gebühr korrekt verbuchen.

Alternativ könnt ihr euch natürlich auch einfach in unserem Shop umschauen. Durch den Verkauf von Zubehör- oder Lifestyleartikeln wie unsere SHIFTjars, die SHIFTlights oder Ähnliches generieren wir Einnahmen, die die ZPÜ-Gebühr abdecken. Vielleicht findet sich ja noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für eine liebe Person in eurem Bekanntenkreis. 🙂

Aktuelle Infos rund um das SHIFTmu-Projekt

Aktuelle Infos rund um das SHIFTmu-Projekt

Die vergangenen Wochen und Monate waren sehr spannend und ereignisreich. Gemeinsam mit euch konnten wir unser SHIFT13mi finalisieren und nun warten wir aufgeregt auf die Fertigstellung der Hauptproduktion. Inwiefern die zurückliegenden Geschehnisse Einfluss auf unser SHIFTmu-Projekt hatten, erfahrt ihr in diesem Blogartikel.

Die Verwandtschaft von SHIFTmu und SHIFT13mi

Tatsächlich ist es so, dass uns die Entwicklungen rund um das SHIFT13mi nach wie vor kontinuierlich Erkenntnisse und eine enorme Lernkurve für das Voranbringen unseres Zukunftsprojekts SHIFTmu liefern. Nehmen wir nur mal die modulare Multi-Touch-Tastatur, deren Fertigstellung deutlich mehr Anstrengungen bedeutet hat, als ursprünglich angenommen. Auch wenn sich die Tastatur des SHIFTmu-Bundles später nochmal von den gegenwärtigen SHIFT13mi-Keys unterscheiden sollte, so können wir uns dennoch einige der zurückliegenden Korrekturschleifen und Prototyp-Anpassungen in der Tastatur-Entwicklung des SHIFTmu sparen.

Die Tablet-Einheit des SHIFTmu

Ein wesentlicher Unterschied zwischen SHIFT13mi und SHIFTmu ist natürlich, dass sich die eigentliche Technik im SHIFTmu-Smartphone verbirgt und nicht – wie beim SHIFT13mi – in der Tablet-Einheit. Trotzdem: Sollte man seinen SHIFTmu-UseCase um einen Bildschirm in Tablet-Größe erweitern wollen, dann lässt sich anhand des SHIFT13mi schon in etwa ablesen, wohin die Reise gehen wird. Der Formfaktor ist grundsätzlich an die des SHIFT13mi angelehnt. Aufgrund der fehlenden Technik-Komponenten wird das Tablet des SHIFTmu jedoch schmaler und natürlich auch leichter ausfallen.

Wann kommt das SHIFTmu?

Die spannendste aller Fragen können und werden wir an dieser Stelle (noch) nicht beantworten. Damit das SHIFTmu so werden kann, wie wir es uns wünschen und wie wir es euch versprochen haben, sind noch einige Details und Überlegungen offen, wie bspw. die Wahl eines geeigneten Prozessors. Analog zu den Projekten SHIFT6mq und SHIFT13mi, werden wir in Kürze auch die Status-Seite des SHIFTmu anpassen und aktualisieren. Trotzdem haben wir ein – so hoffen wir – nicht uninteressantes Angebot für euch:

Euch gefällt das SHIFT13mi?

Als SHIFT-User wisst ihr, dass wir euch jederzeit das bestmögliche SHIFT-Produkt zur Verfügung stellen möchten und vermutlich kennt ihr bereits unsere Upgrade- oder auch Wechseloptionen. Solltet ihr das SHIFTmu bereits vorbestellt haben, aber nicht auf die Fertigstellung warten wollen, könnt ihr eure Vorbestellung natürlich auch in eine SHIFT13mi-Bestellung umwandeln. Zwar sind alle Geräte der Pilot-Produktion bereits vollständig reserviert, aber die zweite SHIFT13mi-Produktion ist schon für Mai 2022 geplant. Ein SHIFT13mi der zweiten Auflage könntet ihr also bereits im Juli erhalten. Vorbesteller des SHIFTmu erhalten hierzu eine Info-Mail, über die sie einen eventuellen Wechsel unkompliziert in die Wege leiten können.

Wir freuen uns sehr, dass wir euch heute über den aktuellen Stand zum SHIFTmu informieren konnten und sind dankbar, dass ihr diesen Weg mit uns geht. Nach wie vor ist uns das SHIFTmu ein wichtiges Herzensanliegen, da es in Sachen Nachhaltigkeit einmal mehr wichtige Weichen stellen wird.

Vivaldi: Browst du noch oder lebst du schon?

Vivaldi: Browst du noch oder lebst du schon?

Browser sind die am häufigsten genutzte Schnittstelle zum World Wide Web. Egal ob du diesen Artikel auf deinem Smartphone, am Tablet oder einem Desktop-Computer liest, um ihn überhaupt erst lesen zu können, benötigst du einen Browser. Laut einer statista-Analyse aus dem Februar 2022 verteilen sich die Marktanteile der meistgenutzten Browserversionen in Deutschland wie folgt:

Google Chrome (Version 98): 23,51 %
Firefox (Version 97): 10,89 %
Google Chrome (Version 97): 10,67 %
MS Edge 98: 9,87 %
Firefox (Version 96): 6,77 %
Opera (Version 83): 4,99 %
Safari (Version 15.2): 3,17 %
Safari (Version 15.3): 2,88 %

(Quelle: statista)

Gängige Namen: Chrome, Firefox, Edge, … Lediglich der Opera-Browser wirkt ein wenig speziell unter den Big Playern, wenngleich auch er sich großer Beliebtheit erfreut.

Doch Browser präsentieren nicht nur lesbaren Content, sie leisten vielmehr. Für Dienstleistungen wie Online-Banking, Online-Shopping, Zugangsverwaltung zu diversen Internetplattformen usw. stellt der Browser die erforderlichen Mittel bereit. Der Browser kennt deine IP-Adresse, über die sich dein Standort und weitere ortsbezogene Daten ermitteln lassen. Er hat Informationen über Werbeanzeigen und Tracker, weiß, in welchen Social-Media-Netzwerken du eingeloggt bist, kennt deine Surf-Historie und verwaltet die Cookies, mit deren Speicherung wir uns immer wieder bereitwillig einverstanden erklären.

Wer verhindern möchte, dass die gesammelten Daten nicht an Datenkraken weitergegeben werden, der unterbindet genau dies proaktiv mithilfe diverser Browser-Einstellungen, die einen entsprechenden Datenschutz gewährleisten. ODER: Man setzt auf einen Browser, dem echter Datenschutz ohnehin schon ein wirkliches Herzensanliegen ist.

Vivaldi: Klassik statt Marktschreierei!

 

Seit einigen Wochen stehen wir in Kontakt mit den Herstellern des Vivaldi-Browsers. Uns begeistern die Prinzipien, die Vivaldi verfolgt und die Bewegung, die hinter dem Browser steht. Nicht umsonst betitelt das WIRED-Magazin Vivaldi als den besten Browser im Web. Dabei steht Vivaldi seinen Mitbewerbern nicht nur in nichts nach, stattdessen etabliert er neue und innovative Ideen. So gibt es bspw. einen integrierten E-Mail-Client für den Desktop-Bereich, die Verwendung von Mausgesten, eine Notizenverwaltung, das Anzeigen von Tabs im geteilten Bildschirm und vieles mehr. Allerdings nur so viel und in dem Umfang, den du als Anwender willst und benötigst.

Dein Browser: Dein Ding.

 

„Wir entwickeln einen leistungsfähigen, personalisierbaren und flexiblen Browser. Ein Browser, der sich an Sie anpasst, nicht umgekehrt.“

So lautet die Mission des Unternehmens, das auf eine große Gemeinschaft von Freiwilligen mit einer gesunden Portion an Erfahrung in der Herstellung von Browsern setzt. Mehr als 2.400.000 aktive User, über 1.000.000 Community-Member bei zeitgleich 0 Investoren.

„Vivaldi gehört seinen Mitarbeitern. Und wir haben vor, es dabei zu belassen. Ohne externe Investoren können wir unseren Nutzern frei zuhören und gemeinsam mit ihnen den Browser erstellen, den sie verdienen. Jede Idee zählt und wird ernst genommen.“

Kommt euch das bekannt vor? Es ist genau das, was SHIFT ausmacht und was auch wir mit unserem Unternehmen und unseren Produkten leben.

Auch wenn wir derzeit noch nicht versprechen können, dass wir unsere Geräte zukünftig mit dem Vivaldi-Browser vorinstalliert ausliefern können, möchten wir euch den Browser dennoch schon jetzt ans Herz legen. Schaut gerne mal auf der Vivaldi-Webseite nach und informiert euch über eure Möglichkeiten. Egal in welcher Ausstattung, der Vivaldi-Browser ist kostenlos erhältlich und lässt sich auch auf eurem Android-SHIFTPHONE installieren.

Der Gänsemarkt – Ein Ort für unser Lebensgefühl

Der Gänsemarkt – Ein Ort für unser Lebensgefühl

Die gerade mal 50 Meter lange Straße, an deren Ende sich unsere Büros befinden, nennt sich ‚Gänsemarkt‘. Hier arbeiten wir. Zwei Fußminuten entfernt leben wir; drei Fußminuten entfernt sind wir aufgewachsen. Der Gänsemarkt ist das Zentrum unseres Dorfes und der Nabel unseres Lebens. 2019 haben wir damit begonnen, aus dem Gänsemarkt das zu machen, was er vom Namen her sowieso sein sollte: Ein Markt. Wir eröffnen einen nachhaltigen Dorfladen der auch ein Labor für modernes Leben auf dem Land werden soll.

 

Fachwerkhaus statt Neubau

Der Gänsemarkt wird vor Ort das zum Ausdruck bringen, wofür wir als globaler Hersteller nachhaltiger Technologie stehen: Wertschätzung für Menschen und Umwelt. Mit dem Gänsemarkt lenken wir den Blick auf unsere nordhessische Heimat und ihre Bevölkerung. Die Menschen hier sind uns mit Wohlwollen begegnet und haben uns über die Jahre dazu befähigt, unsere Idee von SHIFT Wirklichkeit werden zu lassen.

An der Einfahrt zum Gänsemarkt befindet sich ein in die Jahre gekommenes Fachwerkhaus, dem wir ein neues Leben ermöglichen wollen. Im kommenden Jahr möchten wir diesen Begegnungsraum eröffnen und das Wohlwollen und die Wertschätzung zurückgeben, die wir hier erfahren haben. Wertschätzung bedeutet für uns in dieser Sache auch, dass wir uns einfügen, Gegebenheiten nutzen, Altes erneuern (Recyceln) und nicht an Stellen, an denen bereits schöne und brauchbare Ressourcen vorhanden sind, unnötigerweise futuristische Prachtbauten aus dem Boden stampfen.

 

Unverpackt-Laden und SHIFT-Store

Befähigung ist der Kern unseres Konzepts, mit dem wir – entgegen allgemeiner Unkenrufe vom Niedergang dörflicher Infrastruktur – wieder einen Dorfladen für die Menschen in unserem Ort etablieren wollen. Der Gänsemarkt wird in Form eines Unverpackt-Ladens sowohl ein Portal für die Angebote kleiner lokaler Erzeuger, darüber hinaus aber natürlich auch ein SHIFT-Store sein. Gästen und neuen Menschen in unserer Region wollen wir so den Reichtum unserer Heimat zugänglich machen, aber auch eine Möglichkeit schaffen, sich unsere Produkte in einem angenehmen Ambiente genauer anschauen zu können.

 

Coworking-Space und Herberge

Mit dem Gänsemarkt wollen wir nachhaltige Lebensstile vermitteln und einen Ort für den Austausch von regionalen Fähigkeiten etablieren. Dazu wird auch ein Coworking-Space mit einfacher Herberge gehören, mit dem wir unsere Heimat für Kreative aus anderen Regionen öffnen. Der Gänsemarkt soll der Ort sein, an dem unser digital vernetztes Lebensgefühl greifbar wird.

Einige Eindrücke vom Gänsemarkt findet ihr bereits in diesem Beitrag. Außerdem ist ein wenig Bewegtbild-Material in der letzten Brudertalk-Folge enthalten, die ihr euch natürlich auch gerne anschauen könnt. Ungeachtet dessen würde es uns aber natürlich noch sehr viel mehr freuen, wenn wir euch irgendwann einmal persönlich im Gänsemarkt begrüßen können.