Updates zum Zukunftsprojekt Universal Computing!

Updates zum Zukunftsprojekt Universal Computing!

Ganze 55 Monate muss man im SHIFT-Blog zurückblättern, um zu unserer ersten Ankündigung des SHIFTmu zu gelangen. Damals wie heute ist uns das Thema Universal Computing ein echtes Herzensanliegen. Bei all den Produkten, die in der Zwischenzeit entstanden sind (SHIFT6mq, SHIFTbook, SHIFTpen, SHIFTkeys) oder bekannt gegeben wurden (SHIFTphone 8, SHIFTscreen), fragen wir uns stets: „Hilft uns dieses Produkt auf dem Weg zu unserem Ziel, dem ‚Universal Computing‘?“

Teil-Umsetzungen in vollem Gange!

Beim SHIFTmu handelt es sich nicht ausschließlich um ein neues SHIFTphone. Zwar bildet dieses das Herzstück des Gesamtprojekts, aber gerade diejenigen unter euch, die das SHIFTmu im Bundle vorbestellt haben, wissen, dass auch weitere Produkte das SHIFTmu ausmachen werden. Dröseln wir das Ganze doch mal ein wenig auf. Von folgenden Themen haben wir damals u. a. in Bezug auf das Universal Computing gesprochen:

5G-Kompatibilität für das SHIFTmu

In Arbeit. Damals im Kommen, heute ein Standard. Mit dem SHIFTphone 8 entwickeln wir derzeit unser erstes 5G-Smartphone. Damit ist sichergestellt, dass das SHIFTmu ebenfalls 5G-kompatibel sein wird. Abgesehen davon fließen in die Entwicklung des SHIFTphone 8 weitere spannende Details, von denen auch das SHIFTmu profitieren wird (siehe unten). Sollten bis zum Erscheinen des SHIFTmu weitere Mobilfunkstandards veröffentlicht werden, versuchen wir natürlich auch diese für das SHIFTmu zu berücksichtigen.

Fullsize-Tastatur im SHIFTmu-Bundle

Erledigt. Mit den SHIFTkeys ist bereits eine Fullsize-Tastatur erschienen, die außerdem die Funktion einer Powerbank und eines USB C-Hub beinhaltet. Der Konsument eines später erscheinenden SHIFTmu-Bundles wird demnach kein frisch am Markt erschienenes Produkt erhalten, das u. U. noch mit der ein oder anderen Kinderkrankheit zu kämpfen hat, sondern eine finale Multitouch-Tastatur, die über die Jahre gereift ist und optimiert wurde.

Mobiler Tablet-Screen (SHIFTmu-Bundle)

Mit unserem SHIFTbook (SHIFT13mi) sind wir auch für dieses Produkt die ersten Schritte gegangen. Das SHIFTbook ist ein vollwertiger Rechner, diesen gilt es nun um seine ‚Intelligenz‘ zu reduzieren und damit einen schlanken und leichten Tablet-Screen zu erschaffen, der ebenfalls ursprünglich im SHIFTmu-Bundle erworben werden konnte.

SHIFTscreen

Nicht im Bundle erhältlich, aber auf vielen SHIFTmu-Abbildungen zu sehen, ist ein großer Monitor. Der kürzlich vorgestellte SHIFTscreen kann nicht nur als Bildschirm, sondern auch als hoch entwickeltes Grafiktablet genutzt werden. Auch der SHIFTscreen ist damit ein wichtiger Schritt, um weitere Anwendungsbereiche des Universal Computing vorzubereiten.

Betriebssystem-Varianten im Universal Computing-Segment

Fortwährend ist unser Android-Team mit der Bereitstellung von Software-Updates und Major-Upgrades beschäftigt. Das SHIFTphone 8 wird mindestens mit ShiftOS 5 (basierend auf Android 13) ausgeliefert. Für unser SHIFT6mq erfolgt bald ebenfalls ein Update auf Android 13 und auch die Optimierungen und Weiterentwicklungen rund um unser ShiftOS Light nehmen neue Formen an. Unser SHIFTbook wird wahlweise mit Windows oder Ubuntu ausgeliefert und gerade die in den vergangenen Jahren aufgebauten Beziehungen zu Open-Source-Communities sind sehr vielversprechend. Auch in Sachen Betriebssystem-Vielfalt für das SHIFTmu sind wir also bereits jetzt gut vorbereitet.

Doch das ist noch nicht alles!

Als Supporter des SHIFTmu-Projekts darfst du davon ausgehen, dass innovative Ideen, die in der Zwischenzeit Einzug in unsere Produkte halten, auch im SHIFTmu berücksichtigt werden. Um nur zwei zu nennen:

Wasserdichtigkeit

Eine der wichtigsten Innovationen am SHIFTphone 8 ist die Wasserdichtigkeit bei gleichbleibender Modularität. Die Ergebnisse, die wir hier erzielen, fließen selbstredend in die Entwicklung zukünftiger Produkte ein. So auch in das SHIFTmu.

Kill-Switches

Ein weiteres Highlight sind unsere Kill-Switches. Bereits beim SHIFTbook (ursprünglich SHIFT13mi) im Einsatz und auch für das SHIFTphone 8 angekündigt, um bestimmte Hardware-Funktionen per Schieberegler schnell und konsequent zu deaktivieren, können natürlich ebenfalls ein wichtiges Merkmal des SHIFTmu sein.

Das Herzstück: Der Prozessor für das SHIFTmu

Kommen wir zum Herzstück des Zukunftsprojekts SHIFTmu und dem eigentlichen Grund, warum das SHIFTmu nach wir vor ein Zukunftsprojekt und nicht bereits erschienen ist. Regelmäßig studieren wir die Factsheets neu angedachter Prozessoren, lange bevor diese am Markt erhältlich sind. Da wir euch nicht fortwährend mit dem Argument „Es ist einfach noch nicht der richtige Prozessor für unsere Idee des Universal Computing verfügbar“ vertrösten wollen, folgt ein kleiner Exkurs für Prozessor-Interessierte. Interessieren dich die technischen Hintergründe, dann liefert dir der nachfolgende Abschnitt hoffentlich die ein oder andere spannende Information. Falls dich Wattwerte, Prozessorbezeichnungen und andere Fachbegriffe eher abschrecken, überspringe gerne diesen Exkurs.

Exkurs für Prozessor-Interessierte:

Ein SHIFTmu soll die unterschiedlichsten User Experiences abdecken können. Hierfür ist ein Prozessor von Nöten, der zum einen eine hochperformante Datenübertragungsrate auf kleinstem Raum ermöglicht, darüber hinaus aber auch extrem energieeffizient arbeitet. Moderne Gaming-Prozessoren sind bspw. in der Lage, hochperformante Leistungen abzurufen, können aber in Sachen Formfaktor und Kühlungsvorkehrungen auf ausreichend Platz zurückgreifen. Ein Handyprozessor hingegen muss auf engstem Raum und ohne aktives Cooling klarkommen. Um in den Genuss des Universal Computing zu kommen, sollst du mit dem SHIFTmu keinen Gaming-Rechner mit dir herumtragen müssen. Vielmehr ein Gerät, das sich in einem ähnlichen Leistungsspektrum bewegt, aber den Abmessungen, Hitze- und Strahlungswerten entspricht, die du von deinem bisherigen Smartphone gewohnt bist.

Wieviel Strom wird insgesamt benötigt und welchen Anteil hieran trägt die CPU? Wie wirken sich verschiedene Anwendungen auf den Stromverbrauch des Prozessors aus? Wie viel Leistung erhalten wir pro Watt und welche CPU bietet die größte Effizienz? Um diese Fragen beantworten zu können, sind für uns u. a. zwei Werte von entscheidender Bedeutung: Die Leistungsfähigkeit und die Energieeffizienz. Ersteres, also die Leistung einer CPU bzw. des Prozessors, lässt sich anhand der Prozessor-Basisleistung, der TDP-Terminologie (Thermal Design Power) beziffern. Die Energieeffizienz hingegen, wird in Performance per Watt beziffert.

Der Wert der Prozessor-Basisleistung bezieht sich auf den Stromverbrauch unter der maximalen theoretischen Last. Die Angabe des TDP-Wertes entspricht demnach der maximalen Leistung, für die man ein System entwerfen sollte. Unser Systemdesign-Team muss also bspw. anhand der TDP-Terminologie abwägen, ob die zu erwartenden User-Experiences des SHIFTmu innerhalb der thermischen Möglichkeiten des Prozessors liegen. Moderne (Gaming-)Prozessoren (AMD Ryzen 7 5800X, intel Alder Lake, …) sind mit TDP-Werten von etwas über 100 Watt angegeben, können aber vorübergehende Leistungsspitzen von teilweise bis zu über 200 Watt verkraften. Ein für mobile Endgeräte optimierter Highend-Prozessor, wie bspw. der Qualcomm Snapdragon 888 5G, ist mit einer TDP von gerade mal 5 Watt spezifiziert.

Der Gaming-Rechner hängt an einer Steckdose und kann damit auf eine konstante Stromquelle zurückgreifen. Der in einem mobilen Endgerät zum Einsatz kommende Prozessor hingegen, sollte so wenig Watt wie möglich verbrauchen, um eine lange Akkulaufzeit zu gewährleisten. Die höheren Watt-Zahlen bei Desktop- oder Notebook-Prozessoren erfordern entweder eine angemessene Kühlung, die in einem großen Rechner ebenfalls ganz bequem über die Stromquelle versorgt wird, oder einen größeren Akku, womit wir uns in beiden Fällen außerhalb des Formfaktors eines Smartphones bewegen.

Die Idee des Universal Computing macht für uns nur dann Sinn, wenn das Herzstück dieser Idee so kompakt wie möglich sein kann. Nach unserem Dafürhalten wäre das Smartphone hierfür die perfekte Wahl. Um die hohen Performance-Ansprüche auf engsten Raum zu reduzieren, konzentrieren wir uns auf die Energieeffizienz des Prozessors (Performance per Watt). Aktuelle Highend-Smartphone-Prozessoren arbeiten bereits sehr energieeffizient bei gleichzeitig hohem Leistungsvermögen. Die Performance dieser Prozessoren muss sich nur noch ein wenig steigern, um das Universal Computing-Konzept umsetzen zu können. Denn die Tatsache, dass Smartphones nicht mit intel- oder AMD-Prozessoren ausgestattet sind und Gaming-Rechner bislang noch nicht auf Mediatek- oder Qualcomm-Chipsätze zurückgreifen, zeigt die Lücke, die es noch zu überbrücken gilt.

 

Engagement auf allen Ebenen

SHIFT wäre nicht SHIFT, wenn wir einfach nur die Hände in den Schoß legen, das Konzept Universal Computing mit der Ausrede ‚passender Prozessor noch nicht vorhanden‘ pausieren und andere die Probleme lösen ließen. Wie auch in vielen anderen Bereichen ist es uns wichtig, Veränderung aktiv mitzugestalten. Wir bespielen bspw. wichtige europäische Gremien mit unserer Idee des Universal Computing und dessen Vorteilen. So ist Carsten bspw. Chairman in der Focus Group ICT Sustainability, damit Teil der European DIGITAL SME Alliance und ein wichtiger Ansprechpartner für die Gestaltung einer nachhaltigen digitalen Zukunft. Gemeinsam mit einflussreichen Partnern arbeiten wir an der Entwicklung eines europäischen Prozessors, der von vielen genutzt und unseren Anforderungen gerecht werden kann.

Zwei unserer Mitarbeiter sind mit dem Thema Forschung betraut und leisten ganze Arbeit in Kooperation mit Universitäten, Institutionen und anderen Forschungseinrichtungen. In Austausch und gemeinsamen Projekten gewinnen wir neue Erkenntnisse, die nicht nur unseren jetzigen Projekten, sondern auch dem SHIFTmu zugutekommen werden.

Zwischenstand zum SHIFTmu

Das SHIFTmu wird erscheinen, sobald ein geeigneter Prozessor zur Verfügung steht und wir diesen erfolgreich im Produkt integrieren konnten. Wann genau dies sein wird, können wir nach wie vor nicht sagen. ABER: Es wird erscheinen. Zwar müssen wir gegenwärtig in Sachen Prozessor, abgesehen von den oben beschriebenen Bemühungen auf EU-Ebene, die nächsten Entwicklungen abwarten. Aber in allen anderen Bereichen erfreut sich das SHIFTmu-Projekt an einer überaus aktiven Lebendigkeit.

Wenn du das SHIFTmu vorbestellt hast, dann hast du in ein unglaubliches Projekt investiert und als Dank für deine Geduld wirst du eines Tages ein Produkt in Händen halten, das voraussichtlich weit mehr als dem entspricht, was du damals in deinen Warenkorb gelegt hast. Mit dem zur Verfügung gestellten Geld von Menschen wie dir können wir unseren Traum verwirklichen und an unseren Lieblingsprodukten der Zukunft bauen.

Als wir die Fundingschwelle für die Entwicklung des SHIFTmu vor einiger Zeit erreichten, haben wir die Vorbestellungen des SHIFTmu vorerst gestoppt. Primär deswegen, weil wir das Erscheinungsdatum des SHIFTmu noch nicht voraussagen können. Sobald wir in das Segment Prozessor tiefer einsteigen können und damit das Projektziel in greifbare Nähe rückt, werden wir das SHIFTmu wieder für den Warenkorb vorbereiten.

Android 8 – Wird es ein Update für SHIFT5me und SHIFT6m auf aktuellere Android-Versionen geben?

Android 8 – Wird es ein Update für SHIFT5me und SHIFT6m auf aktuellere Android-Versionen geben?

Mit unserem derzeitigen Bestseller – dem SHIFT6mq – bieten wir in Kürze ein Update von der damals ausgelieferten Android™ 10-Version auf Android™ 13 bzw. ShiftOS 5 an. Auch unser zum Jahresende angekündigtes SHIFTphone 8 wird mindestens mit Android™ 13 an den Start gehen. Doch wie verhält es sich mit den Geräten SHIFT5me und SHIFT6m, die damals noch mit Android™ 8 ausgeliefert wurden? Die klare Antwort ist: Vom Prozessorhersteller wird es für den im SHIFT5me und SHIFT6m verbauten Chipsatz leider keine weiteren Android-Versionen geben. Das heißt, dass auch wir keine Möglichkeit haben, eine neue Google-zertifizierte Androidversion zur Verfügung zu stellen. ABER: SHIFT wäre nicht SHIFT, wenn wir nicht die ein oder andere Alternative in petto hätten. Und genau darum soll es in dem heutigen Artikel gehen.

Vorweg ein entscheidender Hinweis: Solltest du ein SHIFT5me oder SHIFT6m dein Eigen nennen, dann sei dir sicher, dass wir dein Betriebssystem nach wie vor mit aktuellen Sicherheitsupdates supporten.

Was genau ist ein Betriebssystem?

Das Betriebssystem eines Smartphones (OS = Operating System) ist die Instanz, die zwischen Hardware und Benutzer vermittelt. Von einem Windows-PC spricht man, wenn als Operating System Windows installiert ist. Apple-Produkte sind i. d. R. mit MacOS- oder iOS-Betriebssystemen ausgestattet. Bei unseren SHIFTphones handelt es sich um Android-Geräte, was bedeutet, dass wir unsere Smartphones standardmäßig mit Android als Betriebssystem ausliefern.

Wo liegt überhaupt das Problem?

Problematisch wird ein älteres Betriebssystem vor allem dann, wenn App-Anbieter plötzlich ein aktuelleres System für ihre Apps einfordern. Im Frühjahr diesen Jahres sind bspw. viele Banking-Apps umgestellt worden, für deren Nutzung auf Android™-Geräten nun Android™ 9 oder neuer benötigt wird. Viele Smartphonehersteller vernachlässigen die Updates für ihre älteren Geräte. Dass dies bei uns nicht der Fall ist und wir nach wie vor die erforderlichen Sicherheitsstandards für die Nutzung von Android™ 8 erfüllen, können App-Hersteller und -Anbieter natürlich nicht wissen. Trotzdem ist das Vorgehen vieler App-Anbieter nachvollziehbar, wenngleich aber auch schade, da viele Leute – auch unabhängig von unseren älteren SHIFT-Modellen – nach wie vor Android™ 8 im Einsatz haben.

Warum ist ein Update auf ein neueres Betriebssytem so schwierig?

Updates auf neuere Android™-Versionen sind nicht immer zwingend möglich, da wir hierbei auf externe Partner angewiesen sind. Um langfristig flexibler agieren zu können, sind wir bspw. seit dem SHIFT6mq mit Qualcomm als Prozessorhersteller unterwegs. Eine Entscheidung, die nun bereits mehrere Jahre zurückliegt und die wir nicht bereuen. Trotzdem zeigt dies, dass Entscheidungen oft lange im Voraus zu treffen sind und über Jahre getragen werden müssen. Der jetzige Tausch eines damals im SHIFT5me oder SHIFT6m eingesetzten MTK-Prozessors durch einen Qualcomm-Chipsatz, wäre aufgrund einer stark angepassten Gerätearchitektur – bezogen auf die Prozessorentscheidung – nicht möglich.

Der Prozessorhersteller muss Teile der Software (z. B. Treiber) zur Verfügung stellen, damit wir Android-Updates vornehmen können. Um abschließend die notwendige Zertifizierung von Google zu bekommen, muss das Update ca. 2 Mio. Zertifizierungstests zu 100 % bestehen. Darüber hinaus schließt Google nach einem gewissen Zeitraum die Möglichkeit der Zertifizierung älterer Versionen. Das maximale Update, dass wir bspw. für die älteren MTK-Prozessoren in SHIFT5me und SHIFT6m herausholen könnten, wäre die Version Android™ 10. Eine Zertifizierung seitens Google für die offizielle Nutzung von Android™ 10 ist jedoch mittlerweile nicht mehr möglich.

Lösung Nr. 1: Android 8 weiterhin nutzen und Probleme durch Workarounds lösen

Stößt du hinsichtlich der Nutzung einer bestimmten App an die Grenzen deines Gerätes, kann dir oftmals ein Workaround weiterhelfen. Das ist nicht immer unbedingt komfortabel und erfordert eine gewisse Umgewöhnung, bedeutet aber, dass du dein jetziges Gerät weiter nutzen kannst, was uns – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – natürlich sehr freuen würde.

Workaround Beispiel Nr. 1: Banking-Apps sind i. d. R. Benefits der Banken und keine Must-haves. Online-Banking muss nicht zwingend über eine App, sondern kann auch über den Browser stattfinden. Auch Browser auf Mobilgeräten sind hierfür geeignet. Ebenfalls muss ein Login ins Online-Banking auch ohne Banking-App stattfinden können, da es nach wie vor immer Menschen ohne Smartphones oder im Besitz älterer Geräte gibt. Eine gängige Alternative sind bspw. TAN-Generatoren. Die Banken verwenden hier unterschiedliche Produkte und Produktbezeichnungen. Über die Webseite deines Finanzdienstleisters oder den persönlichen Kontakt solltest du entsprechende Informationen erhalten.

Workaround Beispiel Nr. 2: Häufig bieten App-Hersteller auf ihrer Homepage ältere Versionen ihrer Apps zum Download an, die noch mit älteren Betriebssystem-Versionen kompatibel sind. Auf den Webseiten der Hersteller solltest du weitere Informationen und u. U. auch entsprechende Downloads finden.

Workaround Beispiel Nr. 3: Es gibt sogenannte Emulatoren, die die Nutzung aktueller Android-Versionen auf Desktop-PCs ermöglichen. Über die Nutzung einer solchen Software kannst du deine Banking-App weiterhin nutzen. Allerdings nur an einem PC, nicht auf deinem Handy. Dieser Workaround ist vermutlich eher erfahrenen bzw. fortgeschrittenen Personen zu empfehlen. Eine Übersicht aktueller Emulatoren liefert bspw. folgender Artikel: https://www.gamestar.de/artikel/android-emulator-pc-windows-10-11-beste,3392452.html

Lösung Nr. 2: Unsere Hardware-Upgrade-Option

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist unser Hardware-Upgrade immer eine gute Option. Solltest du dein jetziges Gerät nicht länger nutzen wollen oder können, nehmen wir es zurück und bieten dir einen kostengünstigen und fairen Umstieg auf ein anderes SHIFT-Gerät an. Das könnte zum gegenwärtigen Zeitpunkt das SHIFT6mq, das kommende SHIFTphone 8 (mit entsprechender Wartezeit) oder aber auch das SHIFTbook sein. Ein Upgrade auf das SHIFT6mq bedeutet bspw., dass du dein jetziges SHIFT-Modell zurückgibst und ein neues zu einem vergünstigten Preis bekommst.

Mit dem SHIFT6mq erhältst du ein Android 10-Gerät, das in Kürze sogar ein Upgrade auf Android 13 erhalten wird. Damit bist du schon jetzt wieder auf einem aktuellen Stand und kannst deine Apps wie gewohnt nutzen. Allerdings würde dies bedeuten, dass du dich von deinem jetzigen Gerät trennen müsstest. Hier können wir dir versprechen, dass wir uns um dein altes Gerät ebenso liebevoll kümmern, wie du es getan hast. Wir bereiten es auf und leiten es als SecondLife-Gerät an Kunden weiter, für die Android 8 nach wie vor ausreichend ist. Denn genau das ist essentiell damit dieses Angebot nachhaltig sein kann. Das Gerät soll so lange wie irgendwie möglich genutzt werden, um den ökologischen Rucksack, der bei der Produktion entstanden ist auf möglichst viele Jahre zu verteilen und damit dafür zu sorgen, dass insgesamt weniger Geräte produziert werden müssen.

ShiftOS Light als mögliche Lösung für dein SHIFT5me bzw. SHIFT6m

Unser ShiftOS Light wird kontinuierlich weiter entwickelt. Hier ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir in Zukunft eine neue Android-Version anbieten können, die dann auch auf SHIFT5me und SHIFT6m genutzt werden kann. Allerdings handelt es sich bei unserem ShiftOS Light um ein Betriebssystem, das ohne Google Services auskommt. Daher ist u. a. auch der Google Play Store nicht integriert. Zum einen stellt die Umgewöhnung auf ein googlefreies OS vermutlich für die meisten User eine sehr viel größere Hürde dar als die oben beschriebenen Workarounds und zum anderen können wir gegenwärtig noch keinen Zeitpunkt benennen, zu dem wir ein ShiftOS Light-Update für SHIFT5me und SHIFT6m bereitstellen können. Hinzu kommt, dass sich Apps häufig an die Google-Play-Protect-Standards koppeln. Ob also die Nutzung von bspw. Banking-Apps auf einem Gerät mit ShiftOS Light möglich sein wird, bleibt fraglich und muss im Einzelfall geprüft werden.

Fazit

Natürlich wünschen wir uns ein möglichst langes Leben für unsere Produkte. Unabhängig von den oben beschriebenen Lösungen arbeiten wir kontinuierlich an alternativen Update-Optionen für die Geräte SHIFT5me und SHIFT6m. Ob oder wann wir jedoch eine solche Alternative für unsere älteren Geräte anbieten können, ist derzeit nicht abzuschätzen. Über Newsletter, Blog und Social Media halten wir dich jedoch auf dem Laufenden. Solltest du bei den oben beschriebenen Lösungsvorschlägen Unterstützung benötigen, dann wende dich gerne an uns.

Unterstütze uns mit einem Mikro-Betrag für die ZPÜ!

Unterstütze uns mit einem Mikro-Betrag für die ZPÜ!

Es gibt eine – unserer Meinung nach – nicht mehr ganz zeitgemäße Gebühr dein SHIFTPHONE betreffend, die die Nutzung privater Überspielungsrechte regelt. Bislang haben wir beim Verkauf unserer Geräte diese Gebühr für Privatkopievergütung nicht berücksichtigt und müssen diese nun nachzahlen. Das kann dir ganz egal sein, denn diese Gebühr ist ja nicht dein Verschulden. Solltest du aber denken: „7 EUR habe ich gerne für euch übrig! Wie kann ich helfen?“ Dann findest du am Ende des Artikels zwei Ideen hierzu. Möchtest du tiefer einsteigen und mehr darüber erfahren, was es mit der ZPÜ auf sich hat und inwiefern uns bzw. dich das betrifft, dann folgen hier einige weitere Informationen:

Wenn jemand ein SHIFTPHONE oder auch unser neues SHIFT13mi kauft, dann sind im Kaufpreis dieses Gerätes bereits Lizenzgebühren enthalten, zu deren Abgabe wir verpflichtet sind. Auf unserer Startseite findet sich folgende Grafik, in der aufgeschlüsselt ist, wie wir mit den uns zur Verfügung stehenden Geldern umgehen. Hier gibt es den Punkt Abgaben, Zertifizierungen und Gewährleistungen. Dieser nicht gerade kleine Posten beinhaltet u. a. Nutzungsgebühren für 3G, 4G, WLAN-Technologien oder auch die Verwendung diverser Abspielcodecs.

Es ist unglaublich, wer alles was vom Kuchen abhaben will. Erst kürzlich informierte uns die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) darüber, dass wir für jedes verkaufte Gerät (Smartphones und Tablets) einen ZPÜ-Beitrag zwischen 6 EUR und 7 EUR zu zahlen haben. Und das selbstverständlich auch rückwirkend für jedes seit 2019 verkaufte SHIFT-Gerät. Die ZPÜ ist ein Zusammenschluss von neun deutschen Verwertungsgesellschaften, von denen die GEMA vermutlich den höchsten Bekanntheitsgrad einnehmen dürfte. Sinn und Zweck dieser Zentralstelle ist die sogenannte Privatkopievergütung. Hierbei geht es darum, den Rechteinhabern einen Ausgleich dafür zu gewähren, dass der Gesetzgeber unter anderem gem. § 53 Abs. 1 UrhG unter den dort bestimmten Bedingungen einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch sowie gem. §§ 60a bis 60f UrhG zur Nutzung in Wissenschaft und Bildung in dem in den Vorschriften vorgegebenen Umfang erlaubt.

Bereits im Jahr 2020 hat die Bitkom in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage festgehalten, dass Verbraucher kaum noch ein Interesse an Privatkopien haben. Wozu auch? Sämtliche Inhalte – in welcher Form auch immer – lassen sich über diverse Streaminganbieter legal konsumieren. Dies geschieht über attraktive Abo-Konditionen, die den Aufwand von Privatkopien schlichtweg uninteressant machen.

Auch an dieser Stelle erklären sich die Preise unserer Produkte ein Stück weit. Ein deutscher Smartphone-Hersteller zu sein ist kostspielig. Andere Hersteller verlagern ihre Firmensitze bewusst in Regionen, in denen Steuerabgaben und andere Gebühren möglichst gering ausfallen. Uns hingegen ist es wichtig, auch in Form von Steuergeldern und anderen Abgaben einen Teil zum Miteinander unserer Gesellschaft beizutragen. Schön wäre dann allerdings, wenn sich Sinn und Mehrwert dieser Abgaben einfacher erschließen ließe.

Für uns steht jedoch fest, dass wir die Preise unserer Geräte nicht anheben werden, auch nicht für die ZPÜ. Im Gegenteil: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit weiterhin bezahlt und unterstützt werden kann.

Sollte es euch nun aber in den Fingern jucken und ihr das Bedürfnis verspüren, uns mit der ZPÜ-Gebühr für euer Gerät unter die Arme greifen zu wollen, dann freuen wir uns natürlich über eure Unterstützung. Folgendes könnt ihr tun, um uns eure Hilfe zukommen zu lassen:

Überweist einen Geldbetrag in beliebiger Höhe an folgendes Bankkonto:
DE87 8409 4754 0401 3075 68
Verwendungszweck: ZPÜ-Gebühr

Hierbei handelt es sich nicht um eine Spende, sondern um eine nachträgliche Zahlung für die oben genannte Gebühr. Daher ist es wichtig, dass im Überweisungstext ZPÜ-Gebühr als Verwendungszweck angegeben ist. So kann unser Steuerbüro die ZPÜ-Gebühr korrekt verbuchen.

Alternativ könnt ihr euch natürlich auch einfach in unserem Shop umschauen. Durch den Verkauf von Zubehör- oder Lifestyleartikeln wie unsere SHIFTjars, die SHIFTlights oder Ähnliches generieren wir Einnahmen, die die ZPÜ-Gebühr abdecken. Vielleicht findet sich ja noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für eine liebe Person in eurem Bekanntenkreis. 🙂

Aktuelle Infos rund um das SHIFTmu-Projekt

Aktuelle Infos rund um das SHIFTmu-Projekt

Die vergangenen Wochen und Monate waren sehr spannend und ereignisreich. Gemeinsam mit euch konnten wir unser SHIFT13mi finalisieren und nun warten wir aufgeregt auf die Fertigstellung der Hauptproduktion. Inwiefern die zurückliegenden Geschehnisse Einfluss auf unser SHIFTmu-Projekt hatten, erfahrt ihr in diesem Blogartikel.

Die Verwandtschaft von SHIFTmu und SHIFT13mi

Tatsächlich ist es so, dass uns die Entwicklungen rund um das SHIFT13mi nach wie vor kontinuierlich Erkenntnisse und eine enorme Lernkurve für das Voranbringen unseres Zukunftsprojekts SHIFTmu liefern. Nehmen wir nur mal die modulare Multi-Touch-Tastatur, deren Fertigstellung deutlich mehr Anstrengungen bedeutet hat, als ursprünglich angenommen. Auch wenn sich die Tastatur des SHIFTmu-Bundles später nochmal von den gegenwärtigen SHIFT13mi-Keys unterscheiden sollte, so können wir uns dennoch einige der zurückliegenden Korrekturschleifen und Prototyp-Anpassungen in der Tastatur-Entwicklung des SHIFTmu sparen.

Die Tablet-Einheit des SHIFTmu

Ein wesentlicher Unterschied zwischen SHIFT13mi und SHIFTmu ist natürlich, dass sich die eigentliche Technik im SHIFTmu-Smartphone verbirgt und nicht – wie beim SHIFT13mi – in der Tablet-Einheit. Trotzdem: Sollte man seinen SHIFTmu-UseCase um einen Bildschirm in Tablet-Größe erweitern wollen, dann lässt sich anhand des SHIFT13mi schon in etwa ablesen, wohin die Reise gehen wird. Der Formfaktor ist grundsätzlich an die des SHIFT13mi angelehnt. Aufgrund der fehlenden Technik-Komponenten wird das Tablet des SHIFTmu jedoch schmaler und natürlich auch leichter ausfallen.

Wann kommt das SHIFTmu?

Die spannendste aller Fragen können und werden wir an dieser Stelle (noch) nicht beantworten. Damit das SHIFTmu so werden kann, wie wir es uns wünschen und wie wir es euch versprochen haben, sind noch einige Details und Überlegungen offen, wie bspw. die Wahl eines geeigneten Prozessors. Analog zu den Projekten SHIFT6mq und SHIFT13mi, werden wir in Kürze auch die Status-Seite des SHIFTmu anpassen und aktualisieren. Trotzdem haben wir ein – so hoffen wir – nicht uninteressantes Angebot für euch:

Euch gefällt das SHIFT13mi?

Als SHIFT-User wisst ihr, dass wir euch jederzeit das bestmögliche SHIFT-Produkt zur Verfügung stellen möchten und vermutlich kennt ihr bereits unsere Upgrade- oder auch Wechseloptionen. Solltet ihr das SHIFTmu bereits vorbestellt haben, aber nicht auf die Fertigstellung warten wollen, könnt ihr eure Vorbestellung natürlich auch in eine SHIFT13mi-Bestellung umwandeln. Zwar sind alle Geräte der Pilot-Produktion bereits vollständig reserviert, aber die zweite SHIFT13mi-Produktion ist schon für Mai 2022 geplant. Ein SHIFT13mi der zweiten Auflage könntet ihr also bereits im Juli erhalten. Vorbesteller des SHIFTmu erhalten hierzu eine Info-Mail, über die sie einen eventuellen Wechsel unkompliziert in die Wege leiten können.

Wir freuen uns sehr, dass wir euch heute über den aktuellen Stand zum SHIFTmu informieren konnten und sind dankbar, dass ihr diesen Weg mit uns geht. Nach wie vor ist uns das SHIFTmu ein wichtiges Herzensanliegen, da es in Sachen Nachhaltigkeit einmal mehr wichtige Weichen stellen wird.

Vivaldi: Browst du noch oder lebst du schon?

Vivaldi: Browst du noch oder lebst du schon?

Browser sind die am häufigsten genutzte Schnittstelle zum World Wide Web. Egal ob du diesen Artikel auf deinem Smartphone, am Tablet oder einem Desktop-Computer liest, um ihn überhaupt erst lesen zu können, benötigst du einen Browser. Laut einer statista-Analyse aus dem Februar 2022 verteilen sich die Marktanteile der meistgenutzten Browserversionen in Deutschland wie folgt:

Google Chrome (Version 98): 23,51 %
Firefox (Version 97): 10,89 %
Google Chrome (Version 97): 10,67 %
MS Edge 98: 9,87 %
Firefox (Version 96): 6,77 %
Opera (Version 83): 4,99 %
Safari (Version 15.2): 3,17 %
Safari (Version 15.3): 2,88 %

(Quelle: statista)

Gängige Namen: Chrome, Firefox, Edge, … Lediglich der Opera-Browser wirkt ein wenig speziell unter den Big Playern, wenngleich auch er sich großer Beliebtheit erfreut.

Doch Browser präsentieren nicht nur lesbaren Content, sie leisten vielmehr. Für Dienstleistungen wie Online-Banking, Online-Shopping, Zugangsverwaltung zu diversen Internetplattformen usw. stellt der Browser die erforderlichen Mittel bereit. Der Browser kennt deine IP-Adresse, über die sich dein Standort und weitere ortsbezogene Daten ermitteln lassen. Er hat Informationen über Werbeanzeigen und Tracker, weiß, in welchen Social-Media-Netzwerken du eingeloggt bist, kennt deine Surf-Historie und verwaltet die Cookies, mit deren Speicherung wir uns immer wieder bereitwillig einverstanden erklären.

Wer verhindern möchte, dass die gesammelten Daten nicht an Datenkraken weitergegeben werden, der unterbindet genau dies proaktiv mithilfe diverser Browser-Einstellungen, die einen entsprechenden Datenschutz gewährleisten. ODER: Man setzt auf einen Browser, dem echter Datenschutz ohnehin schon ein wirkliches Herzensanliegen ist.

Vivaldi: Klassik statt Marktschreierei!

 

Seit einigen Wochen stehen wir in Kontakt mit den Herstellern des Vivaldi-Browsers. Uns begeistern die Prinzipien, die Vivaldi verfolgt und die Bewegung, die hinter dem Browser steht. Nicht umsonst betitelt das WIRED-Magazin Vivaldi als den besten Browser im Web. Dabei steht Vivaldi seinen Mitbewerbern nicht nur in nichts nach, stattdessen etabliert er neue und innovative Ideen. So gibt es bspw. einen integrierten E-Mail-Client für den Desktop-Bereich, die Verwendung von Mausgesten, eine Notizenverwaltung, das Anzeigen von Tabs im geteilten Bildschirm und vieles mehr. Allerdings nur so viel und in dem Umfang, den du als Anwender willst und benötigst.

Dein Browser: Dein Ding.

 

„Wir entwickeln einen leistungsfähigen, personalisierbaren und flexiblen Browser. Ein Browser, der sich an Sie anpasst, nicht umgekehrt.“

So lautet die Mission des Unternehmens, das auf eine große Gemeinschaft von Freiwilligen mit einer gesunden Portion an Erfahrung in der Herstellung von Browsern setzt. Mehr als 2.400.000 aktive User, über 1.000.000 Community-Member bei zeitgleich 0 Investoren.

„Vivaldi gehört seinen Mitarbeitern. Und wir haben vor, es dabei zu belassen. Ohne externe Investoren können wir unseren Nutzern frei zuhören und gemeinsam mit ihnen den Browser erstellen, den sie verdienen. Jede Idee zählt und wird ernst genommen.“

Kommt euch das bekannt vor? Es ist genau das, was SHIFT ausmacht und was auch wir mit unserem Unternehmen und unseren Produkten leben.

Auch wenn wir derzeit noch nicht versprechen können, dass wir unsere Geräte zukünftig mit dem Vivaldi-Browser vorinstalliert ausliefern können, möchten wir euch den Browser dennoch schon jetzt ans Herz legen. Schaut gerne mal auf der Vivaldi-Webseite nach und informiert euch über eure Möglichkeiten. Egal in welcher Ausstattung, der Vivaldi-Browser ist kostenlos erhältlich und lässt sich auch auf eurem Android-SHIFTPHONE installieren.