10. Mai 2022
Nach Schnee, Sonnenschein und Schokoladeneiern ist nun schon Mai. Wie der Lehrer und Heimatkundler Hermann Adam von Kamp (1796–1867) bereits vor 200 Jahren in seinem unvergessenen Gedicht schrieb, wohnt diesem Monat ein Neuanfang inne. Auch bei uns bringt der Mai alle Jahre wieder ein paar Veränderungen mit sich und deswegen können wir wieder sagen: Alles neu macht der Mai! Dazu gehören der aktuelle Brudertalk, das SHIFT5me und SHIFT6mq mit neuen Preisen und Angeboten aus unserem Shop für euren Frühjahrsputz.
Brudertalk
Hört zunächst mal rein, was Carsten und Samuel im aktuellen Brudertalk bereden. Die beiden sprechen über den Gänsemarkt in Falkenberg, was sie zurzeit bewegt und über die neue Preissenkung bei SHIFT!

SHIFT5me und SHIFT6mq
Die nun schon länger von uns produzierten Modelle werden preiswerter. Hintergründe dazu findest du sowohl im oben verlinkten Brudertalk, als auch in diesem Blogbeitrag. Die neuen Preise ab diesem Monat lauten:
SHIFT6mq (schnelle Lieferzeit) = 677€ + 22€ Pfand
SHIFT6mq (flexible Lieferzeit) = 633€ + 22€ Pfand
SHIFT5me (64 GB intern) = 333€ + 22€ Pfand
SHIFT5me (32 GB intern) = 277€ + 22€ Pfand
Wir bedanken uns für eure Unterstützung, durch die dieser SHIFT (SHIFT = Veränderung) ermöglicht wurde! #shifthappens

Ihr seid schon aufgeregt wegen der im Brudertalk angesprochenen Eröffnung des Gänsemarktes? Die passenden Behälter für den Einkauf im Unverpackt-Laden findet ihr in unserem Shop. Die sogenannten SHIFTjars, unsere 500 ml Mehrweggläser mit Pfand (1€ pro Glas), sind im 6er-Pack erhältlich. Sie entsprechen dem Mason Jar Standard, haben einen Universaldeckel und können deswegen um diverses Zubehör erweitert werden. Jedes Glas ist mit unserem SHIFT Logo und einem Mehrweg Schriftzug versehen. Das Logo ist nach innen geprägt, um eine glatte Klebefläche für Etiketten zu bieten. Natürlich können die SHIFTjars auch in jedem anderen Unverpackt-Laden zum Einsatz kommen oder auch als Aufbewahrungsgefäße daheim oder unterwegs genutzt werden.
Frühjahrsputz? Wir haben da was!
Der Frühling steht nicht nur im Zeichen des Neuanfangs, sondern motiviert auch den ein oder die Andere zu Ordnung und Sauberkeit in den eigenen vier Wänden. Damit der Frühjahrsputz auch vor deinen mobilen Endgeräten keinen Halt machen muss, haben wir unsere iSaver und iSaver+ im Shop. Der iSaver funktioniert nicht nur als Reinigungstuch, sondern ist vor allem dafür da, Schutz zwischen Laptoptastatur und Bildschirm zu bieten und dich an notwendigen Shortcuts für alle MacBook Pro/Air- Modelle zu erinnern. iSaver+ heißen wiederum unsere feuchten Desinfektions- und Reinigungstücher, die speziell für sensible Touchdisplays entwickelt wurden. Sie sorgen aber auch bei große Computermonitore, Tastaturen und Mäusen für eine streifenfreie hygienische Reinigung – auch unterwegs!

09. Nov. 2021
Es ist so weit! Nach 4 Jahren verabschieden wir uns von unserem ersten Modell der m-Serie – dem SHIFT6m. Da mittlerweile bestimmte Komponenten für dieses Modell nicht mehr auf dem Markt erhältlich sind, haben wir uns dazu entschlossen keine weiteren SHIFT6m zu produzieren. Das Modell wird somit in den nächsten Wochen auslaufen und nicht mehr in unserem Shop erhältlich sein. SHIFT5me und SHIFT6mq werden weiterhin produziert und verfügbar sein.
Das SHIFT6m ist etwas ganz Besonderes für uns. Es war unser erstes voll modulares Smartphone und darauf sind wir sehr stolz! 2018 erhielten wir für dieses Modell sogar den Bundespreis ecodesign in der Kategorie „Produkt“. Dass unser erstes modulares Smartphone so gut anlief und so wertgeschätzt wurde, hat uns riesig gefreut. Ein großer Dank gilt dabei euch! Ihr habt uns bei diesem Projekt durch eure Vorbestellungen tatkräftig unterstützt.
Doch nun sagen wir: Goodbye liebes SHIFT6m!
Was bedeutet das für mich als SHIFT6m-Nutzer? Das Modell wird zwar nicht mehr produziert, jedoch werden Zubehör sowie Ersatzteile weiterhin erhältlich sein. Denn ihr habt nach Erhalt eures SHIFT6m unabhängig von der Gerätegarantie, eine Reparaturgarantie von 5 Jahren. Das bedeutet innerhalb dieses Zeitraums habt ihr die Zusicherung, dass wir eure Geräte mit Hardwarereparaturen supporten werden. Wir möchten euch gerne so lang wie möglich unterstützen, wenn es uns möglich ist auch über die 5 Jahre hinaus.

Mit unserer Upgrade-Option könnt ihr euer SHIFT6m außerdem jederzeit gegen ein anderes Modell austauschen. Alle Infos findest du dazu hier.
01. Nov. 2021
Vor knapp einem Jahr haben wir euch das ImpactPhone vorgestellt, bei dem neben der grünen Bäume-pflanzenden Suchmaschine Ecosia, auch WEtell als klimaneutraler Mobilfunkanbieter mit an Bord ist. Als Pioniere im jeweiligen Bereich zeigen wir, dass es auch anders geht und Werte wie Klimaschutz, Transparenz, Sinn- statt Gewinnmaximierung, aber auch Datenschutz unser Handeln bestimmen. Wir verstehen uns als Alternativen zu den Branchengrößen und möchten unsere Nutzerinnen und Nutzer dabei unterstützen einen nachhaltigen Impact zu bewirken (Psst! Am Ende des Beitrags findet ihr einen Gutscheincode für euren erschwinglichen Einstieg in den klimaneutralen Mobilfunk).

Letzten Monat hat WEtell einen Ratgeber für nachhaltige Smartphones herausgebracht, in dem wir aufgeführt sind. Heute wollen wir uns revanchieren und auf die wertvolle Arbeit von WEtell aufmerksam machen.
Genauso wie wir ist das Gründerteam von WEtell über das Crowdfunding bei Startnext erste Schritte gegangen. So konnten sie ebenso eine tolle Community mit vielen Menschen aufbauen, anstatt sich mit oft starren Gewinn- und Wertevorstellungen von „Business Angels“ rumschlagen zu müssen. Welche Rolle diese bei Start-Up Gründungen spielen, könnt ihr in ihrem Whitepaper/Bericht zur nachhaltigen Start-Up Finanzierung finden. Dort beschreiben sie transparent ihren Weg von der Vision, über das Crowdfunding 2019 und viele weitere Stationen, bis hin zu dem bevorstehenden Ziel in diesem Jahr ein Purpose-Unternehmen zu werden. Sie, das sind die Gründer Andreas Schmucker, Alma Spribille und Nico Tucher.

Mit ihrer wunderbaren mittlerweile 13-köpfigen Belegschaft sorgen sie für einen Wandel in der Mobilfunkbranche und setzen im Sinne ihrer sozialen und ökologischen Werte neue Standards. In dem Bestreben die eigene Wertvorstellung unabhängig von Profitmaximierung zu verwirklichen, gehen SHIFT und WEtell Hand in Hand. Gemeinsam möchten wir ein Beispiel dafür sein, wie Unternehmen nicht der Bereicherung einzelner, sondern den Bedürfnissen vieler – im Sinne des Gemeinwohls – gerecht werden können.
Gemeinwohl ist hier das richtige Stichwort. Im Jahr 2021 hat WEtell ihre Gemeinwohlbilanzierung veröffentlicht und transparent aufgezeigt, wie sich das Handeln des Unternehmens auswirkt. Hier wird aufgeführt, wie ihre Wertvorstellungen in Bezug auf Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz umgesetzt werden. Ende 2021 wird WEtell mit Hilfe der Purpose-Stiftung ins Verantwortungseigentum übergehen. Das hat zur Folge, dass Gewinne im Unternehmen bleiben und WEtell weder verkauft noch für Greenwashing-Zwecke missbraucht werden kann.
Die Mobilfunktarife von WEtell sind einfach zu verstehen und monatlich kündbar. Lange, undurchsichtige Verträge, die nach dem zweiten Jahr teurer werden und aus denen es kein Entrinnen gibt, sucht man hier vergeblich. Das gilt auch für die Praxis vieler großer Anbieter, Kunden durch gezielte Angebote möglichst schnell immer das neuste Smartphone anzudrehen und damit die kürzer werdende Lebensdauer der Geräte noch weiter zu befeuern. Als erster Mobilfunkanbieter in Deutschland ist WEtell bereits heute klimaneutral und damit den Branchengrößen weit voraus. Diese werden teilweise erst 2040 Klimaneutral sein. Wie wichtig dieses Thema bei der Handynutzung ist, erklärt Alma Spribille, eine der Gründenden so:
„Wenn du dir die Ökobilanz eines Handys ansiehst, dann brauchen Herstellung und Laden weniger als 40 Prozent der Energie. Den größten Teil verbrauchen Sendemasten und Mobilfunkserver, die laufen Tag und Nacht.“
Damit auch du dein SHIFTPHONE mit einem nachhaltigen und vor allem klimaneutralen Mobilfunktarif nutzen kannst, gibt WEtell der SHIFT Community eine 25,- EUR Startprämie an die Hand.
15. Okt. 2021
Die Geschichte unserer Kooperation mit Thomas Becker beginnt im April 2017 am Frankfurter Flughafen, von wo aus es nach Bukavu in der Demokratischen Republik Kongo gehen sollte. Über das Hilfswerk Missio hatten sich Carsten und Goldschmied Thomas Becker kennengelernt und für die gemeinsame Reise in die DR Kongo zusammengetan. Ziel der Reise war es, gemeinsam vor Ort Menschen und ihre Lebenswelt kennen zu lernen, die im Abbau von Rohstoffen beschäftigt sind.
Von dieser Reise haben wir bereits in unserem letzten Wirkungsbericht erzählt. Die Erlebnisse verbinden: Gemeinsam haben sie einen Eindruck bekommen, wie es sich anfühlt in einem engen Bergbaustollen zu knien. Die herzliche Begegnung mit den Menschen vor Ort und ihren Berichten über Zwangsarbeit sind beiden in Erinnerung geblieben. Mit all diesen Eindrücken im Gepäck hat sich auch nach der Rückkehr nach Deutschland der Kontakt zu Thomas Becker über die Jahre gehalten. Seit 2017 ist viel passiert und Thomas Becker hat sein Bestreben, eine möglichst verantwortungsvolle Beschaffung umzusetzen, in vielen Projekten weiter verwirklicht.
Nachfolgend wollen wir einen kleinen Einblick in sein Engagement geben, das wir als ein MwSt-Projekt unterstützen konnten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales führt ihn als Praxisbeispiel für Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht auf und führt aus: „Der Goldschmied Thomas Becker hat für sein Schmuckatelier ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das als einen zentralen Punkt die faire, sozial und ökologisch verträgliche Materialbeschaffung umfasst.“ Dieses ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept beinhaltet im Wesentlichen drei Herkunftsarten von Gold, das von ihm und seinem Team in wunderschönen Schmuck verwandelt wird.
Zunächst ist da das Upcycling – also die Möglichkeit, durch handwerkliches Geschick gebrauchtem Schmuck ein neues Gesicht zu verleihen, Dieser Ansatz fokussiert besonders die ökologische Verträglichkeit der Materialbeschaffung. Gold, welches nicht aus den Tiefen des Planeten geholt werden muss, hat einen erheblich kleineren Einfluss auf die Umwelt.
Der zweite Ansatz ist die Verwendung von regionalem Waschgold. Hier ist der Ursprung des Metalls besonders gut nachzuvollziehen, so dass man hier auch von Identitätsgold spricht. In welchen deutschen Flüssen auch heute noch in kleinen Mengen Gold gefördert wird, erfahrt ihr hier. Die Technik, Gold aus Gewässern zu waschen, ist Jahrhunderte alt und neben dem Gold-Recycling die umweltschonendste Gewinnungsform – gerade im Vergleich zu den Praktiken großer industrieller Goldtagebergbauminen, wo für ein Gramm Gold unter Umständen eine Tonne Gestein umgegraben werden muss und so manchmal ganze Berge abgetragen werden.
Die dritte Herkunft des Goldes ist assoziiert mit dem Engagement in der DR Kongo. Um den komplexen Strukturen dort gerecht zu werden, wurde ein Netzwerk aus kooperierenden Partnern aufgebaut. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die bereits bei der Kongo-Reise 2017 beteiligt war, ist hier mit den Standorten in Hannover sowie Bukavu engagiert, ebenso wie der von Thomas Becker u.a. gegründete Süd-Kivu e.V. (Hamburg) und das Pendant nach kongolesischem Recht der Namulisa ASBL. Ebenfalls beteiligt ist die Bergbau Kooperative COMIDEA. Um Wertschätzung für die harte Arbeit in den Minen auszudrücken, aber auch um Schwarzgeldwäscheund anderen illegalen Praktiken vorzubeugen, zahlt Thomas Becker den in den Minen arbeitenden Menschen einen Kaufpreis, der sich wie folgt zusammensetzt:
- Für das enthaltene Feingold wird 100% des aktuellen LBMA-Kurses („Goldbörse“) gezahlt.
- Um die Bergleute gegen einen Kursverfall abzusichern, gilt ein Mindestpreis von 40 $ pro Gramm Feingold.
- Für die bessere Ausstattung mit Werkzeug und Sicherheitsausrüstung wird ein Bonus in Höhe von 10% auf den Goldwert gezahlt.
- Als Ausgleich für den Ausbeuteverlust durch den Verzicht auf Quecksilber und andere chemische Hilfsmittel werden weitere 15% Bonus auf den Goldwert gezahlt.
- Damit nicht nur die Minenarbeiter von dem Projekt profitieren, wird ein weiterer Bonus von 10% des Warenwertes für lokale Infrastrukturmaßnahmen gezahlt.
Um sicher zu stellen, dass das Geld entsprechend gezahlt und verwendet wird, organisiert die Namulisa ASBL neben den Arbeitsbedingungen auch die korrekte Zahlung an die in den Minen arbeitenden Menschen.
Um mit den Menschen im Dialog zu bleiben und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen, fährt Thomas Becker regelmäßig zu den Minen. Er möchte nicht nur einen Eindruck bekommen, sondern Beziehungen zu gestalten und Projekte von den Ideen bis zu ihrer Umsetzung begleiten. Wie wichtig dies ist, aber auch, dass schlechte Erfahrungen mit Partnern aus dem Globalen Norden gemacht wurden, zeigt eine Geschichte von seiner zweiten Reise, bei der sein Besuch Tränen auslöste. Auf Nachfrage warum, antwortete man ihm: „Es kommen immer wieder Leute, um zu schauen, sie schreiben Berichte, manche schicken noch Geld. Aber bisher ist keiner wiedergekommen“.
Mittlerweile hatte Thomas Becker nicht nur die Chance die gesamte Belegschaft der beiden Partner-Minen kennenzulernen, sondern auch deren Umfeld. Dazu gehören neben deren Familien auch die Nachbarn, die Märkte, auf denen sie einkaufen und ihre Produkte verkaufen, die Krankenstationen, die Schulen, die die Kinder besuchen und die Gemeinden, in denen sie den Gottesdienst besuchen.
Neben dem Lernen der lokalen Mashi Sprache füllen regelmäßige Nachrichten und Videos von der Minenbelegschaft sein Engagement mit Leben und fördern die persönlichen Beziehungen dauerhaft. Noch ausführlicher ist das Projekt hier geschrieben.
Uns als SHIFT ist es besonders wichtig vor Ort, dort wo Rohstoffe abgebaut werden einen positiven Einfluss zu haben, gerade bei einer Ressource wie Gold, wo die komplette physische Rückverfolgbarkeit für uns als Smartphonehersteller noch nicht möglich ist. Durch die Unterstützung für Thomas Becker können wir genau dies umsetzen und dazu beitragen, dass die Menschen vor Ort auch selbst von ihren Bodenschätzen profitieren. Durch welche anderen Engagements wir uns lokal einbringen, haben wir auch in den Blogartikeln zu CTL, Mukwege Foundation und der Earthbeatfoundation geschrieben. Wir wollen dem komplexen Thema mit vielen Ansätzen begegnen, um so viel Gutes zu tun, wie wir können und dabei so wenig Schaden anzurichten wie möglich.

(c) Thomas Becker, Arbeiterinnen bekommen blaue Schutzausrüstung
19. Aug. 2021
Dr. Denis Mukwege. Der Name eines Friedensnobelpreisträgers, der hierzulande nicht unbedingt einen hohen Bekanntheitsgrad aufzuweisen hat, uns aber dennoch viel geläufiger sein sollte. Im Rahmen der von euch finanzierten MwSt-Spenden, konnten wir auch seine Organisation unterstützen.

Dr. Denis Mukwege
Denis Mukwege ist ein kongolesischer Gynäkologe, zugleich Menschenrechtsaktivist und Gründer sowie leitender Chirurg des Panzi-Hospitals in Bukavu (Dem. Republik Kongo). Wikipedia beschreibt Denis wie folgt:
„Mukwege gilt als weltweit führender Experte für die Behandlung von Verletzungen von Mädchen und Frauen, die durch Gruppenvergewaltigungen sowie durch gezielte physische Unterleibsschändungen verursacht wurden. Mukweges Arbeit konzentriert sich nicht ausschließlich auf die medizinischen Belange. Er engagiert sich ebenso politisch, indem er die Grausamkeiten dokumentiert und wiederholt verantwortliche Tätergruppen öffentlich benennt. Auf seiner Rede vor den Vereinten Nationen 2012 rief er die Weltgemeinschaft auf, sexualisierte Kriegsgewalt einhellig zu verurteilen und die Vergewaltiger wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht zu stellen. Mit seinem Engagement hat er sich nicht nur im eigenen Land Feinde gemacht, 2012 entging er nur knapp einem Mordanschlag.
Für seinen Einsatz für Mädchen und Frauen, die Opfer sexualisierter Kriegsgewalt wurden, ist Denis Mukwege mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, etwa 2008 mit dem Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen, 2013 mit dem Alternativen Nobelpreis Right Livelihood Award, 2014 mit dem Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments. 2018 wurde ihm gemeinsam mit Nadia Murad der Friedensnobelpreis zuerkannt.“
Viele weitere Informationen über Denis und sein Engagement findet ihr im zitierten Wikipedia-Artikel.
Unsere Spende an die Dr. Denis Mukwege Foundation
Ein entscheidendes Ziel auf Carstens Kongo-Reise im Jahr 2017 bestand darin, die Arbeit von Thérèse Mema kennenzulernen. Sie engagiert sich für Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch. Bevor Menschen in die von Thérèse Mema errichteten Traumazentren gelangen, sind sie in den meisten Fällen bereits im Panzi-Krankenhaus von Dr. Denis Mukwege behandelt worden. Carsten erhielt damals prägende Einblicke in die Geschichte der traumatisierten Menschen. Das hat ihn tief bewegt, was sich für uns zu dem wichtigen Unternehmensziel entwickelte, diese Menschen nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Daher freut es uns umso mehr, dass wir einen Teil der durch die MwSt-Senkungen erzielten Einnahmen, der Mukwege Foundation zukommen lassen konnten. (Weitere Informationen über Carstens Kongo-Reise findet ihr übrigens in unserem Wirkungsbericht.)

“We all have the power to change the course of history when the beliefs we are fighting for are right.” (Dr. Denis Mukwege)
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für eure Offenheit, die Pandemie bedingten MwSt-Senkungen sinnvoll einsetzen zu können. Auf der Webseite der Foundation erhaltet ihr viele weitere Informationen über die wertvolle Arbeit der Organisation.
In vergangenen Blogartikeln haben wir euch unter anderem das Projekt Heartbeat Garden, Closing the Loop und die Fair Cobalt Alliance vorgestellt. Wir wünschen viele Freude beim Lesen.