Der WEtell Hub – dein digitales Zuhause

Der WEtell Hub – dein digitales Zuhause

Es gibt Menschen und Unternehmen, mit denen fühlt sich Zusammenarbeit einfach richtig an. So geht es uns mit unseren Freund*innen von WEtell. Seit vielen Jahren begegnen wir uns auf Messen, Panels und Events und jedes Mal spüren wir: Wir teilen dieselben Werte, denselben Antrieb und denselben Glauben daran, dass Technologie im Dienst von Mensch und Umwelt stehen sollte.

WEtell ist der erste gemeinwohlbilanzierte Mobilfunkanbieter Deutschlands, ein Unternehmen in Verantwortungseigentum, das Klimaschutz, Datenschutz und soziale Verantwortung konsequent miteinander verbindet. Und genau dieses Denken tragen sie jetzt in ein neues, starkes Projekt weiter: den WEtell Hub.

Was ist der WEtell Hub?

Der WEtell Hub soll ein digitales Zuhause werden; ein Workspace mit E-Mail, Kalender, Cloud, Organizer und Online-Office, der konsequent nachhaltig, datenschutzfreundlich und klimafreundlich ist. Ein Raum, in dem digitale Zusammenarbeit möglich ist, ohne Überwachung, ohne Datenverkauf, ohne Abhängigkeit von Tech-Giganten. Oder, wie WEtell es selbst formuliert: „Digitale Dienste, die den Menschen dienen – nicht ihrer Verwertung.“

Das Team aus Freiburg hat in den letzten Jahren eindrucksvoll gezeigt, dass man Mobilfunk fair, transparent und nachhaltig gestalten kann. Jetzt bringen sie diese Haltung in die digitale Zusammenarbeit – und wir finden: Genau das braucht Europa.

WEtell Hub

Warum wir das unterstützen

Als ebenfalls gemeinwohlbilanziertes Unternehmen wissen wir, wie anspruchsvoll, aber auch wie wichtig es ist, neue Wege im Wirtschaften zu gehen. Der WEtell Hub ist ein weiterer Schritt in Richtung digitale Souveränität, Datenschutz und Klimaschutz. Themen, die auch bei uns täglich eine Rolle spielen.

WEtell schafft mit diesem Projekt eine Alternative zu konventionellen Cloud- und Office-Lösungen – unabhängig, wertebasiert und transparent. Solche Projekte sind nicht nur technologisch spannend, sondern gesellschaftlich dringend nötig. Deshalb möchten wir euch ans Herz legen: Schaut euch die Crowdfunding-Kampagne an, erzählt anderen davon und unterstützt sie, wenn ihr könnt.

Gemeinsam Wandel gestalten

Die Crowdfunding-Kampagne läuft vom 14. Oktober bis 25. November 2025 auf Startnext. Ziel ist es, 100.000 € zu sammeln, um den WEtell Hub auf die Beine zu stellen. Unterstützen könnt ihr das Projekt schon ab 12 € und damit Teil einer Bewegung werden, die zeigt:
Digitale Zukunft geht auch fair, sicher und klimafreundlich.

Mehr Infos findet ihr hier auf der dazugehörigen Landingpage von WEtell.

Ihr möchtet WEtell hierzu persönlich mit Fragen löchern? Dann kontaktiert sie entweder direkt oder besucht sie auf dem Berliner Heldenmarkt, wo wir uns erneut einen Stand teilen.

Versicherung für dein SHIFTphone? Unsere Kooperation mit hepster

Versicherung für dein SHIFTphone? Unsere Kooperation mit hepster

Dein SHIFTphone ist so gebaut, dass du lange etwas davon hast – nachhaltig, modular und reparaturfreundlich. Sollte doch einmal etwas kaputtgehen, kannst du viele Bauteile selbst einfach austauschen oder vergleichsweise kostengünstig ersetzen. Und mit dem Bumper sowie dem Panzerglas, die bei jedem Gerät ohne Aufpreis mitgeliefert werden, ist dein SHIFTphone bereits gut geschützt.

Trotzdem wissen wir: Nicht jede Situation lässt sich verhindern. Ein Sturz im falschen Moment, ein Wasserschaden oder sogar ein Diebstahl – in solchen Fällen können schnell unerwartete Kosten entstehen. Damit du auch in solchen Fällen entspannt bleiben kannst, arbeiten wir ab sofort mit hepster zusammen – einem Versicherungsanbieter, der eine Handyversicherung speziell für SHIFTphones anbietet.

Im Folgenden findest du eine Übersicht über mögliche Leistungen – bitte beachte aber: Nur die Angaben direkt bei hepster sind verbindlich. Die hier genannten Beispiele dienen der Veranschaulichung und sollen dir einen ersten Eindruck verschaffen, ob so eine Versicherung für dich in Frage kommen würde. Für alle Details, Bedingungen und Ausschlüsse gilt ausschließlich die offizielle hepster-Website.

Jetzt bei hepster informieren & absichern

Was bietet die Handyversicherung von hepster?

  • Schnelle und unkomplizierte Schadenabwicklung
  • Wählbare Tarife – auch ohne Selbstbeteiligung
  • Absicherung bei privater, gewerblicher und beruflicher Nutzung

Weltweiter Schutz bei

  • Sturz- und Bruchschäden (inkl. Displayschäden)
  • Flüssigkeits- und Wasserschäden
  • Sand- und Witterungsschäden
  • Zerstörung und Beschädigung
  • Diebstahl (optional)

Brauche ich überhaupt eine Handyversicherung?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten – am Ende musst du selbst entscheiden, ob sich eine Versicherung für dich lohnt. Zur Orientierung können dir folgende Fragen helfen:

  • Wie hoch ist mein persönliches Risiko für Schäden oder Verlust?
  • Könnte ich im Schadensfall problemlos für Reparatur oder Ersatz sorgen?
  • Nutze ich mein SHIFTphone beruflich oder bin ich viel unterwegs?

Was ist (nicht) versichert?

Die Versicherung von hepster deckt viele typische Schäden ab – etwa, wenn dein SHIFTphone aus der Tasche fällt und das Display bricht oder bei einem Wasserschaden. Wie bei jeder Versicherung gibt es aber auch hier bestimmte Ausschlüsse: Nicht versichert sind z. B. Schäden durch Vorsatz, oder grobe Fahrlässigkeit.
Die genauen Bedingungen findest du direkt bei hepster – am besten wirfst du vor Abschluss einen Blick in die Details, damit du weißt, worauf du dich verlässt.

Unsere Empfehlung bei SHIFT

Wir bei SHIFT finden: ob eine Versicherung das richtige ist muss jeder selbst entscheiden. Als Hersteller nachhaltiger und langlebiger Technik ist es uns besonders wichtig, dass unsere Geräte möglichst lange genutzt und im Schadensfall repariert werden. Eine Versicherung kann genau dabei helfen – denn sie stellt sicher, dass Reparaturen auch dann durchgeführt werden, wenn sie sonst vielleicht aus Kostengründen aufgeschoben oder vermieden würden. Und jede Reparatur ist besser für die Umwelt als ein Neukauf. Ob eine Handyversicherung für dich sinnvoll ist, hängt natürlich von deiner persönlichen Situation ab. Unsere Geräte sind modular und reparaturfreundlich gebaut, sodass du vieles selbst erledigen kannst. Dennoch verstehen wir, dass sich manche Menschen zusätzliche Sicherheit wünschen – sei es aus praktischen, finanziellen oder emotionalen Gründen.

Deshalb empfehlen wir die Handyversicherung von hepster als freiwillige Ergänzung: fair, flexibel und transparent – für ein gutes Gefühl, wenn doch mal etwas passiert.

Wichtig: Alle Fragen rund um Vertragsdetails, Schadensabwicklung oder Tarifwahl beantwortet ausschließlich hepster. Der SHIFT-Support kann dir bei versicherungsbezogenen Anliegen nicht weiterhelfen.

 

SHIFT auf der IFA 2025: Nachhaltigkeit auf einer der ganz großen Bühnen

SHIFT auf der IFA 2025: Nachhaltigkeit auf einer der ganz großen Bühnen

Einmal im Jahr verwandelt sich Berlin in ein Mekka für Technikbegeisterte: Auf der IFA 2025 trifft sich die ganze Welt, um die neuesten Trends und Innovationen der Technologiebranche zu erleben. Zwischen riesigen TV-Screens, smarten Haushaltsgeräten und unzähligen Gadgets finden sich aber auch Räume für Themen, die tiefer gehen. Erstmals stand die IFA in diesem Jahr unter dem großen Leitmotiv Sustainability und Circular Economy – und genau hier darf SHIFT natürlich nicht fehlen. 😉

Umso mehr freut es uns, dass wir neben großen Marken wie Anker oder Liebherr den IFA 2025 Innovation Award in der Kategorie Best in Sustainability Tech für das SHIFTphone 8 gewinnen konnten. Für uns ist das ein starkes Signal und eine wertvolle Bestätigung, dass wir mit unserem Weg tatsächlich etwas bewegen.

IFA 2025 - SHIFT auf der IFA

Für uns ist die IFA 2025 weit mehr als nur eine Messe. Sie ist ein Schaufenster in die Welt und eine Plattform, die unsere Arbeit sichtbarer macht: von der Vorstellung neuer Projekte, über gemeinsame Aktionen mit befreundeten Unternehmen wie Cradle2Cradle oder Murena, bis hin zu wertvollen Begegnungen mit unseren Partnern aus dem asiatischen Raum. Die IFA ist ein Ort der Inspiration und der Bestätigung. Ein Ort, an dem wir unsere Vision von fairer, modularer und langlebiger Technologie teilen können und an dem wir spüren, wie groß das Interesse daran ist.

IFA 2025 - SHIFT auf der IFA - Cradle 2 Cradle

Fotocredits: Cradle to Cradle NGO, Simon Wiech

IFA 2025 - SHIFT auf der IFA

Stimmen von der IFA 2025

Daniel berichtet: „Mia, eine Mitarbeiterin der IFA, kam mehrmals täglich mit einer Schulklasse an unseren Stand. Nach jeder Tour sagte sie mir, dass wir mit Abstand der spannendste und relevanteste Aussteller für die Jugendlichen seien. Und das hat sie so sehr begeistert, dass sie nach Feierabend nochmal privat vorbeikam, um sich intensiver mit unseren Ideen auseinanderzusetzen. Für mich ein starkes Zeichen: Wir können gerade die junge Generation inspirieren und zum Nachdenken anregen.“

Katharina von Murena erzählt: „Besonders beeindruckend fand ich die Leute, die mit voller Überzeugung ihre Mission im Alltag leben – ob das nun Carsten ist, der davon spricht, mit seinen Produkten etwas mehr Licht in die Welt bringen zu wollen, oder die „Open-source-Family“, die an unseren Stand kam: Eltern, die ihren Kindern beibringen ethische Technologie zu nutzen. Von diesem Event bleibt mir vor allem das Strahlen in den Augen der Menschen in Erinnerung.“

Carsten resümiert: „Es gab sehr viele Highlights, aber eines möchte ich besonders hervorheben: unseren Messestand. Während viele Unternehmen, gerade aus dem asiatischen Raum, keinen eigenen Stand mitbringen können – was bedeutet, dass nur für dieses Event zahlreiche Stände gebaut werden müssen, nur um sie dann nach der IFA wieder zu verschrotten – haben wir auf ein modulares System gesetzt. Unser lieber Paddy hat es mit viel Mühe und Herzblut aufgebaut. Nach der IFA 2025 nehmen wir es einfach wieder mit, nutzen es für andere Events und produzieren so deutlich weniger Müll. Für mich ist das ein perfektes Beispiel dafür, wie wir unsere Philosophie der Modularität und Nachhaltigkeit ganz praktisch umsetzen. Nicht nur bei unseren Produkten, sondern grundsätzlich in unserem Wirken und Handeln.“

Samuels Highlight: „Neben all den großen Marken, die auf der IFA 2025 natürlich sehr präsent sind, war mein persönliches Highlight ein ganz kleiner Anbieter, den man wirklich suchen musste. Es handelt sich um ein niederländisches Unternehmen aus dem Batterie- und Akkusegment, mit dem ich sehr gute Gespräche führen konnte. Besonders spannend: Sie haben eine Technologie entwickelt, mit der sich Akkus mit deutlich mehr Kapazität bei gleicher Baugröße realisieren lassen. Das klingt nach einer vielversprechenden Partnerschaft, die vielleicht schon bald auch unserem Universalakku zugutekommen könnte.“

Ein ganz besonderes Highlight: Das neue Murena SHIFTphone 8 mit /e/OS

Richtig toll war es, dass wir Murena bei uns am Stand hatten. Murena ist ein französisches Unternehmen, das sich auf datenschutzfreundliche Smartphones und Services spezialisiert hat. Herzstück ihrer Arbeit ist das alternative Betriebssystem /e/OS, ein auf Android basierendes Open-Source-OS, das frei von Google-Diensten läuft und den Fokus klar auf Datensouveränität, Privatsphäre und Transparenz legt.

Dass das neue Murena SHIFTphone 8 mit /e/OS direkt auf der IFA vorgestellt werden konnte, war für uns ein echtes Highlight. Denn es zeigt, wie gut unsere Philosophien zueinander passen: SHIFT steht für faire, modulare und reparierbare Hardware, Murena für digitale Selbstbestimmung und Privatsphäre. Gemeinsam bringen wir beides in einem Gerät zusammen: nachhaltige Hardware und ein Betriebssystem, das dir die volle Kontrolle über deine Daten lässt.

Mehr Infos zum Murena SHIFTphone 8 und die Möglichkeit zur Bestellung findest du direkt bei Murena: murena.com

Fazit zum diesjährigen IFA-Besuch

Mit dem Innovation Award im Gepäck, vielen wertvollen Gesprächen und neuen Verbindungen blicken wir voller Energie auf die kommenden Monate. Wir sind dankbar für alle, die uns auf dieser Reise begleiten und wir sind überzeugt: Gemeinsam können wir die Technologie-Welt ein Stück nachhaltiger gestalten.

Trotz der vielen Eindrücke und Begegnungen während der Messetage haben Samuel und Carsten die Gelegenheit genutzt, gemeinsam mit dem Team direkt vor unserem Stand einen kurzen BruderTalk aufzuzeichnen. Schaut gerne mal rein:

Der Gänsemarkt – Ein Ort für unser Lebensgefühl (Teil 2)

Der Gänsemarkt – Ein Ort für unser Lebensgefühl (Teil 2)

Gedankenverloren scrolle ich durch die Baustellenbilder unseres ersten Gänsemarkt-Blogartikels, erschienen im Dezember 2021. Fast vier Jahre später ist von den Gerüsten, Bauleuchten, Schraubstützen und Maschinen nichts mehr zu sehen. Der Gänsemarkt hat sich zu einem pulsierenden Treffpunkt entwickelt, der unsere Vision von einem nachhaltigen und gemeinschaftlichen Lebensraum Wirklichkeit werden lässt.

Als Team im Gänsemarkt

Im Home-Office arbeitend, bekomme ich den Gänsemarkt nur selten zu Gesicht. Umso schöner ist es, wenn die SHIFT-Teamtage mit einem gemeinsamen Abendessen unter lieben Kollegen und Kolleginnen in diesem mit viel Fleiß, Mühe und Akribie wiederbelebten Haus stattfinden. Auf den Tischen sind Raclettes mit vielerlei Köstlichkeiten aufgebaut, und in der gemütlichen Fachwerkatmosphäre wird der Abend immer länger.

England im Gänsemarkt

Als Familie sind wir wenige Wochen später erneut in der Gegend unterwegs. In Tiny House und Zelt übernachten wir an der Singliser Mühle – ebenfalls ein wertvoller Ort, an dem SHIFT-Werte spürbar werden. Wir genießen die Sonne am Singliser See, beobachten die Surfer und Stand-Up-Paddler, besuchen den Tierpark Knüll und treffen uns schließlich am Abreisetag zum Frühstück mit Freunden. Freunde, die seit vielen Jahren in England leben, die wir fast genauso lange nicht mehr gesehen haben, deren Kinder unsere Kinder nur vom Hörensagen oder aus Videocalls kennen und die für nur wenige Tage auf Deutschlandreise sind. Der Gänsemarkt ist genau der richtige Ort für dieses lang ersehnte Wiedersehen. Wir reservieren beim Team jede Menge Brötchen, decken uns im Dorfladen mit Butter, Marmelade und Honig ein und beobachten beim Brötchen schmieren die vielen Wochenendler, die sich zum Samstagmorgeneinkauf im Gänsemarkt über den Weg laufen.

Ausstellung zum jüdischen Leben

Auf dem Weg zu unserem Frühstückstisch steige ich mit Tellern und Besteck über die schmale Treppe in die erste Etage und befinde mich plötzlich in einer anderen Welt. Coworkingraum und einige weitere Bereiche wurden in eine Ausstellung umfunktioniert, die eindrücklich über das jüdische Leben in Falkenberg und Hebel zur Zeit des zweiten Weltkriegs informiert. Mein Blick schweift über große Aufsteller mit Geschichten zu den Schicksalen einzelner Menschen, Bilder, Briefe und andere Fundstücke. All das in einem Gebäude, das diese grausamen Erinnerungen mit- und überlebt hat, heute aber für Werte wie Frieden, Gemeinschaft, Wertschätzung und Miteinander steht.

Der Gänsemarkt ist anders

Anders, als die meisten Häuser in Falkenberg. Anders, als die meisten Häuser überhaupt. Viele Gebäude werden nur bewohnt, der Gänsemarkt hingegen wird belebt. Auf dem Weg zurück von unserem Kurzurlaub wandern meine Gedanken über die Eindrücke der vergangenen Tage. Die Entwicklung des Gänsemarkts erinnert mich oft an die Entstehung unserer Produkte. Auch diese benötigen Zeit, um zu reifen und marktreif zu werden. Doch wenn sie es dann sind, sind sie nicht nur funktional, sondern auch Ausdruck unserer Philosophie und unseres Engagements für Nachhaltigkeit und Innovation. Der Gänsemarkt ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass sich Geduld und Hingabe lohnen. Er zeigt, dass wir mit vereinten Kräften und einer klaren Vision Großes erreichen können – sowohl in der Gestaltung von Lebensräumen als auch in der Entwicklung unserer Produkte.

Verantwortungsvoll abgebautes Gold für das SHIFTphone 8

Verantwortungsvoll abgebautes Gold für das SHIFTphone 8

Für die ersten 8.000 SHIFTphones 8 haben wir 296 Gramm Gold in Form von Goldcredits erworben. Damit unterstützen wir den verantwortungsvollen Abbau von Gold im Kleinbergbau in Geita in Tansania. Wir zeigen euch in diesem Beitrag, was hinter den Goldcredits steckt – und wie wir damit Veränderung bewirken

Gold ist eines der vielen Metalle in unseren Smartphones, mit denen die meisten von uns etwas verbinden, wie auch schon Generationen vor uns. Während Gold in der Finanz- und Schmuckindustrie aufgrund seines Aussehens und seines Werts präsent ist, kommt es in der Elektronikindustrie aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften, wie seiner guten Leitfähigkeit, zum Einsatz.

Gold in Smartphones

Zwar macht Gold nur einen sehr geringen Anteil am Gesamtgewicht des Geräts aus, doch wie wir im Rahmen unserer Analysen im Loopphone-Forschungsprojekt festgestellt haben, ist Gold einer der Hotspots in Bezug auf die Umweltwirkungen. Auch in sozialer Hinsicht ist Gold trotz seines geringen Anteils am gesamten Gerät ein bedeutender Rohstoff. Millionen von Menschen weltweit verdienen mit dem Abbau dieses seltenen Metalls ihren Lebensunterhalt. Dass dieser Abbau nicht nur ökologische, sondern auch soziale Herausforderungen mit sich bringt, hat Carsten Waldeck 2017 in der Demokratischen Republik Kongo persönlich erlebt. Dort sah er mit eigenen Augen, was es für die Menschen bedeutet, im Kleinbergbau zu arbeiten: harte körperliche Arbeit in engen, mit einfachen Werkzeugen gegrabenen Stollen – begleitet von täglichen Risiken und enormen Belastungen, um die Familie zu ernähren. Immer besteht das Risiko, dass etwas passiert, wie z. B. ein heftiger Regenguss, der die Sicherheit in den Stollen schlagartig verschlechtern kann. Damals war klar: Wir wollen einen Teil dazu beitragen, Wandel zum Positiven zu bewirken und Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Carsten in der DR Kongo 2017

 

Diese Eindrücke waren der Anstoß für weiteres Engagement. Seitdem haben wir uns in vielen Projekten engagiert. Dabei geht es darum, Veränderungen auch für weitere Rohstoffe wie Kobalt zu unterstützen. Ein Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit Closing the Loop. Sie arbeiten in Ländern, in denen es keine gute Recycling-Infrastruktur gibt. Denn Elektroschrott, der Gold enthält, wird dort entweder auf Deponien gelagert oder unter gefährlichen Bedingungen und offenem Feuer recycelt. Wenn Gold richtig recycelt wird, kommt es zusammen mit Kupfer, Silber und anderen Metallen wieder zum Einsatz. Mehr Informationen zum Projekt findest du hier: shift.eco/closing-the-loop-ctl/
Neben Closing the Loop haben wir auch weitere Projekte unterstützt, die sich für faire Bedingungen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen einsetzen.
Dazu gehören zum Beispiel die Earthbeat Foundation, die sich für strukturelle Veränderungen im Goldabbau und darüber hinaus engagiert, sowie die Arbeit des Goldschmieds Thomas Becker, der Carsten bei seiner Reise in die DR Kongo begleitet hat.

Responsible Gold Credits in die Lieferkette integrieren

Die „Umarmung der Lieferkette“ – so nennen wir unseren Ansatz, um Veränderungen entlang unserer Lieferketten aktiv mitzugestalten.
Dabei setzen wir zum einen bei unseren direkten Lieferanten und deren Zulieferern an. Zum anderen engagieren wir uns dort, wo der größte Schaden an Mensch und Natur entsteht: beim Abbau der Rohstoffe. Systeme wie die Responsible Gold Credits ermöglichen es, direkt vor Ort Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Kleinbergbau zu bewirken. Ein Beispiel für die praktische Umsetzung dieses Ansatzes ist unser Responsible-Gold-Credit-Projekt in Tansania.

Goldabbau in Geita Tansania

Für das Responsible-Gold-Credit-Projekt stand am Anfang, eine Bergbau-Community zu finden, die Mindestnachhaltigkeitskriterien erfüllt und sich auf den Weg gemacht hat, Verbesserungen umzusetzen. Die Wahl fiel auf die Bergbau Community in Geita, Tansania. Das Responsible Gold Credit Projekt soll die Community dabei unterstützen, Investitionen zu tätigen, die aus dem laufenden Betrieb heraus nur eingeschränkt möglich wären. Im Vergleich zu Fairmined-/Fairtrade-zertifizierten Minen wird die Community bei unserem Projekt erst in die Lage versetzt, sich in Richtung eines dieser Standards zu entwickeln. Denn oft haben Bergbau-Communities nicht den finanziellen Spielraum, um Kredite aufzunehmen und alle Maßnahmen direkt umzusetzen.

Der Ansatz, diese Entwicklung positiv zu unterstützen, hat uns überzeugt. Die Community erhält eine Gutschrift über den Marktpreis hinaus für jedes Gramm abgebautes Gold. Damit können die nötigen Investitionen getätigt werden. Als Teil der Arbeitsgruppe, die das „Responsible Gold Credit“-Projekt aufgebaut hat, hat uns besonders imponiert, wie The Impact Facility als zentraler Akteure in der Arbeitsgruppe auf die Wünsche der Community eingegangen sind, um zu verhindern, dass das Projekt von oben herab durchgesetzt wird. Denn die Bergbau-Community entscheiden selbst, welche Maßnahmen sie mit den Gutschriften am dringendsten umsetzen wollen.

 

Auf dem Bild seht ihr eine der ersten Investitionen, die dank der Goldcredits möglich wurde: neue Schutzausrüstung für die Bergbau-Community in Geita. In den kommenden Monaten nehmen wir euch mit und zeigen, was sich sonst noch bewegt.

 

Sommerfest 2025 – Save the date

Sommerfest 2025 – Save the date

SHIFT-Sommerfest 2025

Wir haben in diesem Jahr bereits vieles erreicht, manche Herausforderung gemeistert – und zugleich liegt noch einiges vor uns.

Lasst uns gerne darüber austauschen, miteinander ins Gespräch kommen, Gedanken teilen oder einfach ganz entspannt den Sommertag genießen.

Wir laden euch ganz herzlich zu unserem Sommerfest am 23. August um 15:00 Uhr auf unserem SHIFT-Campus in Falkenberg ein.

Freut euch auf…

  • Lecker Kaffee & Kuchen in unserem Gänsemarkt
  • Einblicke in unsere Arbeit
  • Live-Reparaturen
  • Schatzkiste: Stöbert nach alten Schätzen
  • SHIFT your shirt!
  • SHIFTphone/sound/book etc.: Das ist eure Chance ein Produkt zu testen, was euch schon immer interessiert hat.
  • Nette Gespräche, offene Arme und Türen.

Parkmöglichkeiten

 

Deutscher Smartphone-Hersteller – aber Made in China? Warum das kein Widerspruch ist

Deutscher Smartphone-Hersteller – aber Made in China? Warum das kein Widerspruch ist

Das erste deutsche Smartphone“ – so hieß der Galileo-Beitrag über uns, der seit 2019 Millionen Menschen erreicht hat. Und obwohl seitdem viele Jahre vergangen sind, werden wir noch heute regelmäßig darauf angesprochen. Der Beitrag hat etwas ausgelöst – ein Bedürfnis, das gerade in letzter Zeit noch größer geworden ist: Technologie, die in Europa gedacht und entwickelt wird. Als SHIFT wollen wir mitgestalten – und nicht einfach nur konsumieren, was in den USA oder Asien entsteht. Produkte, denen man vertrauen kann. Und Unternehmen, die anders denken.

#BuyEurope – mehr als nur ein Hashtag

In Zeiten großer Unberechenbarkeit, in denen nationale Eigeninteressen wieder über gemeinsame Lösungen gestellt werden, Kompromisse seltener geworden sind und politische Akteure – gerade in den USA – lieber mit der Faust auf den Tisch hauen, als miteinander ins Gespräch zu kommen, wächst das Bedürfnis nach Stabilität, Verlässlichkeit und regionaler Verantwortung. In genau diesem Kontext gewinnt #BuyEurope für viele Konsument:innen an Bedeutung. Die Frage ist dabei nicht nur: Woher kommt mein Smartphone? Sondern auch: Wer hat es entwickelt? Wer profitiert davon? Und wie nachhaltig ist das Ganze eigentlich gedacht?
SHIFT ist ein deutsches Unternehmen – gegründet im ländlichen Nordhessen, mit klarem Fokus auf Fairness, Reparierbarkeit und Nachhaltigkeit. Aber: Unsere Geräte werden in China gefertigt. Ein Widerspruch?

Warum wir in China produzieren

Die Geschichte von SHIFT ist von Anfang an eng mit China verbunden. Carsten Waldeck, einer unserer Gründer, ist seit über 20 Jahren regelmäßig dort unterwegs. Er hat in dieser Zeit nicht nur wertvolle Partnerschaften aufgebaut, sondern auch Freundschaften geschlossen. Ohne diese Beziehungen wäre die Umsetzung unserer Idee – ein nachhaltiges Smartphone – gar nicht möglich gewesen.
Fast alle essenziellen Komponenten eines Smartphones stammen heute aus dem asiatischen Raum. Statt diese Bauteile um die halbe Welt zu transportieren, war für uns schnell klar: Wir wollen dahin gehen, wo die Teile herkommen – und unsere Vorstellung einer verantwortungsvollen Fertigung direkt vor Ort umsetzen.
Unsere ersten Geräte wurden Anfangs noch in einem externen Betrieb in Shenzhen gefertigt. Doch wir merkten schnell: Die Bedingungen vor Ort konnten wir als kleines Unternehmen wenig beeinflussen. Also gingen wir einen Schritt weiter. 2018 haben wir gemeinsam mit der NGO TAOS unsere eigene Manufaktur in Hangzhou aufgebaut. Die SHIFT-Manufaktur produziert ausschließlich für uns und ermöglicht es uns, unsere Vorstellungen einer fairen, nachhaltigen Fertigung direkt umzusetzen.

In der SHIFT-Manufaktur werden viele Dinge grundlegend anders gedacht: Statt steriler Hallen und Schichtarbeit rund um die Uhr gibt es Tageslicht, Pflanzen und bequeme Stühle. Dank der modularen Bauweise unserer Geräte wird nicht geklebt – die Module werden einfach zusammengesteckt und geschraubt. Das macht die Arbeit angenehmer. Niemand muss Schutzkleidung tragen, es gibt keine Absauganlagen mit Lärm, sondern eine ruhige, offene Atmosphäre.
Auch die Arbeitsbedingungen unterscheiden sich deutlich vom Branchendurchschnitt: Flexible 40-Stunden-Woche, faire Entlohnung (mindestens das 2,5-Fache des lokalen Mindestlohns), keine Überstunden.
Wir zeigen: Faire Produktion in China ist möglich – wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu gehen.

Wertschöpfung made in Germany – das Gegenteil von Dropshipping

Unsere gesamte Produktentwicklung findet in Deutschland statt. Design, Konzeption, Software, Support, und nicht zuletzt: unser einzigartiges modulares Design – all das entsteht bei uns im nordhessischen Falkenberg. Dort schaffen wir echte Wertschöpfung – und das spürt man:
Für jeden Fertigungsjob in China entstehen rund drei- bis viermal so viele Jobs in Deutschland. Wir investieren bewusst in eine ländliche Region – unser Hauptsitz in Falkenberg, Nordhessen, ist nicht nur unser Entwicklungsstandort, sondern auch ein Ort, an dem wir langfristig Arbeitsplätze mit Sinn schaffen. Hier entstehen Design, Software, Servicekonzepte und die Idee hinter jedem SHIFTphone.
Unsere Geräte sind nicht nur modular und leicht reparierbar – sie setzen auch Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Und das Besondere: Trotz dieser Modularität überzeugen unsere Geräte mit einem reduzierten, durchdachten Design, das – entgegen mancher Vorstellung – keineswegs klobig wirkt. Und trotz anderer Behauptungen haben wir es mit dem SHIFTphone 8 gezeigt: Ein modulares Gerät kann auch wassergeschützt konstruiert sein.

Technologie aus Europa braucht Mut

SHIFT steht für eine Veränderung: Nicht einfach nur ein weiteres Gerät, das nach ein paar Jahren im Müll landet – oder schlimmer noch – beim ersten Defekt schon ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, sondern ein echtes Statement. Wir wollen Technologie, die Sinn macht – für Menschen und für unseren Planeten. Und wir wollen zeigen, dass es möglich ist, europäische Werte mit globaler Zusammenarbeit zu verbinden.