loopPHONE – Forschungsprojekt

16. Dezember 2021

Eines unser aktuellen Forschungsprojekte, das dieses Jahr angelaufen ist und wir euch gerne vorstellen wollen trägt den Titel: „Bereit für die Kreislaufwirtschaft: Das nachhaltige SHIFTPHONE“ oder kurz loopPHONE. Ermöglicht wird das Projekt von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der KMU-Innovativ: Vorfahrt für Spitzenforschung im Mittelstand. Gemeinsam mit dem Center for Environmental Systems Research (CESR) der Universität Kassel und weiteren externen Partnern wollen wir ein umfassendes Entwicklungskonzept für das vollständig kreislaufwirtschaftsfähige SHIFTPHONE erarbeiten und prototypisch umsetzen. Dafür sollen in Zukunft alle mit der Herstellung verbundenen Materialströme möglichst innerhalb der SHIFT GmbH geschlossen werden, um sowohl die Umweltbelastungen zu reduzieren als auch die unternehmerische Wertschöpfung durch ein verstärktes Re-Manufacturing und Recycling der verwendeten Materialien zu steigern.
In der folgenden Grafik seht ihr die Struktur und die Verknüpfung der im Rahmen des Projektes zu entwickelnden Bausteine.

 

Schon heute unternehmen wir erheblichen Anstrengungen, um im Sinne der Kreislaufwirtschaft die von uns eingesetzten Ressourcen sorgsam einzusetzen um so viel Gutes zu tun, wie wir können und dabei so wenig Schaden anzurichten wie möglich.
Durch Maßnahmen wie den Gerätepfand, den wir 2016 als erster Smartphonehersteller eingeführt haben, wollen wir erreichen, dass SHIFTPHONES im Kreislauf bleiben und möglichst lange genutzt werden. Zusätzlich zum Gerätepfand zahlen wir den Restwert und kaufen so die Geräte zurück.
Der vollmodulare Aufbau ist die Voraussetzung dafür diese Geräte dann wiederaufzubereiten oder mindestens alle noch funktionierenden Teile zu identifizieren und weiter zu nutzen. Die Second-Life Geräte werde einer zweiten Nutzungsphase zugeführt und in künftig an Interessierte verkauft. Derzeit ist der Großteil der Phones bei ihren Usern, so dass Interessierte auf eine Warteliste aufgenommen werden. Wir haben es so geschafft, die Anzahl der Komponenten, die endgültig irreparabel sind, sehr gering zu halten. Die Menge aller kaputten Displays, die sich in Falkenberg befinden passen ungefähr in einen Umzugskarton. Durch das Forschungsprojekt setzen wir uns auch mit der Frage auseinander, wie wir solche Materialien wiederverwerten können. Einerseits ist es wunderbar, dass wir hier nur über solche kleinen Mengen sprechen, andererseits macht es das natürlich aus schwierig für solche kleinen Mengen einen eigen Recyclingprozess aufzubauen, der möglichst viele Rohstoffe wiederverwertbar macht.

Wir sind dankbar Teil dieses Forschungsprojekts zu sein, denn gemeinsam mit den Partnern aus der wissenschaftlichen Praxis haben wir die Möglichkeit mehr zu erfahren, wie sich unser Handeln auswirkt und wo noch Potentiale schlummern. Durch diesen Blick von außen und der Zusammenarbeit mit unabhängigen Dritten können wir außerdem die Transparenz erhöhen.
Uns liegt das Thema Kreislaufwirtschaft sehr am Herzen, denn gerade ein Blick in die Natur zeigt, dass es so etwas wie Abfallprodukte hier nicht gibt und alles als eine wertvolle Ressource betrachtet werden kann.

Weitere Informationen zum Projekt sind auch hier auf der Seite unseres Projektpartners des CESR zu finden.

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